Wie eine im „Journal of Sleep Research“ veröffentlichte Studie aufzeigt, könnten Probleme bald ein Ende haben. Denn Forscher haben einen Algorythmus entwickelt, der euch verrät, wie viel Tassen ihr wann genau trinken müsst, um ein Maximum an Wachheit zu erlangen.
Ob Kaffee gesund ist, bleibt ein Streitthema unter Ernährungsexperten. Ein moderater Konsum des koffeinhaltigen Heißgetränks gilt aus gesundheitlicher Sicht jedoch als unbedenklich. Kaffee-Fans lassen trotzdem nicht an ihrem hohen Konsum rütteln: Allein in Deutschland trinkt jede Person rund einen halben Liter Kaffee pro Tag.
Wer sich dazu zählt, darf sich freuen: US-Wissenschaftler von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health fanden nämlich heraus, dass der Konsum von mindestens drei Tassen am Tag vor Lebererkankrankungen schützen kann.
Zum Beispiel über die Frage, weshalb Männer mehr Kaffee trinken am Tag als Frauen: 3,6 zu 3,2 Tassen. Oder warum das weibliche Geschlecht seinen Kaffee deutlich häufiger mit Milch einnimmt als das männliche: 50,7 Prozent zu 38,7 Prozent. Ist das nun bereits ein Fall für Gleichstellungsbeauftragte? Und was soll man davon halten: 55,2 Prozent der Baden-Württemberger beginnen ihren Kaffeekonsum bereits zwischen elf und 16 Jahren …
Für Kaffeetrinker mit empfindlichem Magen sind Espressobohnen die beste Wahl. Wie gut Kaffee vertragen werde, hänge von der Dosis, aber auch „von der Sorte, der Röstung und der Zubereitung ab“, erklärt die Ernährungsphysiologin Prof. Veronika Somoza von der Universität Wien
Kaffee: Verträglichkeit hängt von Sorte und Röstung ab.
Die jüngste Studie, die Anlass gibt, Kaffee endgültig zu rehabilitieren, ist eigentlich keine Studie . Forscher aus Southampton und Edinburgh haben mehr als 200 Metaanalysen zusammengefasst, die wiederum ihrerseits auf einer Vielzahl von Studien beruhten.
Nach einem guten Essen schmeckt eine Tasse Espresso
besonders gut. Der erdig-schokoladige Wachmacher hat seine Heimat in der italienischen Metropole Mailand und wurde anfangs nur in Bars und auf direkten Wunsch zubereitet. Daher bedeutet das Wort „Espresso“ auch ein „für den Gast zubereitetes Gericht“.
Im Vergleich zum normalen Filterkaffee ist Espresso kräftiger im
Geschmack und hat ein intensiveres Aroma. Das liegt nicht an der
Bohne, denn die Sorten Arabica und Robusta werden sowohl für Kaffee als auch für Espresso verwendet. Den Unterschied macht die Röstung: Für Espresso werden die Bohnen 15 bis 18 Minuten, für Kaffee nur 10 bis 15 Minuten geröstet. Dadurch sind Espressobohnen dunkler.
Kaffee ist gesund- zu viel Kaffee schadet allerdings
Für die meisten Menschen ist der tägliche Kaffeegenuss unverzichtbar. Einige Studien weisen daraufhin, dass Kaffee sogar vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen kann. Doch es ist wie beim Rotwein, wer zu viel von dem schwarzen und koffeinhaltigen Getränk zu sich nimmt, kann seiner gesundheitlichen Verfassung schaden. Wie bei allem, macht die Dosis das Gift. Heilpraktiker zeigen, welche Symptome auf einen zu hohen Kaffeekonsum hindeuten.
Lange Zeit galt Kaffee als ungesundes Genussmittel, das unter Umständen sogar (vermeintlich) krebserregendes Acrylamid bei falscher Röstung enthalten könne. Heute weiß man, dass Kaffee nicht ungesund ist, wie in der Vergangenheit häufig falsch dargestellt. Vor allem im Bezug auf ein mögliches Krebsrisiko, gilt das Getränk als unbedenklich und bietet in manchen Fällen sogar einen Schutz vor Krebs. Dies ist zum Beispiel für Leberkrebs wissenschaftlich belegt. Im Jahr 2016 gab es eine offizielle Verlautbarung der internationalen Krebsforschungsagentur (IARC), dass ein Krebsrisiko durch Kaffeegenuss ausgeschlossen werden kann.
Über den Zusammenhang zwischen Kaffeeaufnahme und dem Überleben nach einer Darmkrebsdiagnose gab es bisher nur wenige Untersuchungen. Daher haben US-Forscher in einer neuen Studie 1599 Patienten mit diagnostiziertem Darmkrebs im Krankheitsstadium I oder II nachverfolgt. Die konsumierte Kaffeemenge der Patienten wurde in einem Zeitraum von einem halben Jahr bis vier Jahre nach der Diagnose durch Befragungen ermittelt. In einer Nachbeobachtung von ca. acht Jahren wurde die Sterblichkeit der Patienten untersucht.„Kaffee schützt vor Tod nach einer Darmkrebsdiagnose“ weiterlesen
Bei Kopfschmerzen muss man nicht immer zu Tabletten greifen. Ein einfaches Hausmittel vertreibt das Gewitter im Kopf.
Der Kopf brummt und der Schmerz lässt nicht nach. Rund zehn Prozent der Österreicher leiden an Migräne. Betroffen sind fast doppelt so viele Frauen wie Männer. Bevor man zu Schmerztabletten greift, sollte man einen einfachen Trick anwenden. Schwarzer Kaffee soll in Kombination mit der saueren Frucht wahre Wunder bewirken und auch gegen Migräne helfen.
Kaffee ist ein klassisches Beispiel für das, was früher als Kolonialwaren bezeichnet wurde. Angepflanzt wird er vorwiegend in den weniger entwickelten Ländern des Südens, der Grossteil des Konsums hingegen findet in den OECD-Ländern statt. Allerdings ist der grösste Produzent, Brasilien, auch einer der grössten Konsumenten von Kaffee. Von den 55 Mio. Sack Kaffee, die das Land in der Saison 2016/17 produzierte, wurden gut 20 Mio. in Brasilien selber konsumiert. Weltweit betrug die Produktion im letzten Jahr gut 154 Mio. Sack à 60 kg. Zwei Drittel davon stammen aus Brasilien, Vietnam, Kolumbien und Indonesien.