TEST: Welche Kaffeemaschine ist besser?

Der Anschaffungspreis der mit „gut“ bewerteten Kapselgeräte liegt zwischen 120 Euro (Krups) und 180 Euro (Turmix). „Gute“ Kaffeemaschinen für Pads gibt es ab 90 Euro.

Rund 70 Euro für ein Kilo Kaffee
Beurteilt man ausschließlich den Geschmack, so sind Padmaschinen und Kapselgeräte nur schwer miteinander zu vergleichen. Der Espresso aus den meisten Kapselgeräten ist stark und eher bitter. Kaffee aus Padmaschinen dagegen rinnt mit weniger Druck aus der Maschine und wird mit deutlich mehr Wasser aufgebrüht. Das Ergebnis entspricht in etwa traditionellem Filterkaffee.

Beim direkten Preisvergleich dagegen sieht die Sache anders aus: Hier haben Padmaschinen klar die Nase vorn. Eine Tasse, gebrüht aus einem Standardbeutel von Senseo, kostet beispielsweise 21 Cent – das macht rund 26 Euro pro Kilo Kaffee. Fans der Kapselsysteme von Nespresso dagegen müssen für die gleiche Menge rund 70 Euro zahlen. Noch teurer sind die Kaffeekapseln der Hersteller Starbucks und illy.

Kapseln aus Plastik oder Aluminium – energieintensive Herstellung
Der Umweltschutz ist ein weiterer Punkt, der eher für Pads als für Kapseln spricht. Erstere bestehen aus Zellstoff und sind kompostierbar. Die meisten Kapseln werden dagegen aus Plastik gefertigt und sind zudem oft noch einzeln in Folie verpackt. Nespresso wiederum verkauft Hülsen aus Aluminium, für deren Herstellung viel Energie benötigt wird. Padsysteme sind damit im Vergleich tendenziell umweltfreundlicher.
SERVICE: Den ausführlichen Test zu Kaffeemaschinen gibt es unter www.konsument.at sowie ab 21.11. in der Dezemberausgabe der Zeitschrift KONSUMENT.

Kaffeemaschinen 2013

Spannende Ergebnisse liefert eine Kundenbefragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität.

Deutschlands Kaffeetrinkern schmeckt es: Rund 84 Prozent der Befragten sind mit dem Kaffeegeschmack ihrer bewerteten Maschine eher oder sehr zufrieden. Acht von 15 Gerätemarken erzielten in diesem Punkt sogar das Qualitätsurteil „sehr gut“, die anderen Anbieter ein „gut“. Dabei lag Melitta mit einem Anteil zufriedener Kunden von rund 96 Prozent vorn. Doch nicht das Geschmackserlebnis ist der häufigste Grund bei der Kaufentscheidung. Überraschenderweise gibt das Design den entscheidenden Impuls. Erst auf den Plätzen folgen Aspekte wie Geschmack, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, günstiger Preis und einfache Bedienbarkeit.

Im Gesamturteil erreichten die 15 bewerteten Hersteller insgesamt ein gutes Ergebnis; vier Marken erzielten sogar das Urteil „sehr gut“. So gab es etwa bei der Produktqualität der Kaffeemaschinen aus Kundensicht wenig zu beanstanden: Das Ergebnis mit fünf Mal dem Qualitätsurteil „sehr gut“ und zehn Mal „gut“ spricht eine deutliche Sprache. Und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis der Geräte stellte knapp vier von fünf Verbrauchern zufrieden. Ähnlich hoch waren die Zufriedenheitswerte in den Bereichen Handhabung sowie Funktionen. Die Kunden stellten der Branche einzig mit den Services nach dem Kauf ein weniger gutes Zeugnis aus: Immerhin knapp 28 Prozent der Befragten waren mit den Garantiefristen oder dem möglichen Reparaturservice nicht oder nur teilweise zufrieden.

„Trotz des guten Gesamtergebnisses darf nicht verschwiegen werden, dass 16 Prozent der Kunden schon mal Ärger mit ihrer Kaffeemaschine hatten. Technische Störungen, Probleme bei der Zubereitung und die aufwändige Säuberung der Geräte waren die am häufigsten genannten Kritikpunkte“, führt Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität, aus. „Ein Imageproblem hat die Branche aber nicht – mit dem Markenimage waren schließlich rund 84 Prozent der Kunden eher oder sogar sehr zufrieden.“

Als „Beliebteste Kaffeemaschinen-Marke“ ging Bosch aus der Kundenbefragung hervor. Eine hohe Zufriedenheit erzielte der Anbieter insbesondere in den Punkten Produktqualität und positives Markenimage. Die breite Zustimmung drückte sich auch darin aus, dass alle befragten Bosch-Kunden angaben, die gleiche Kaffeemaschine wieder zu wählen. Die Plätze zwei und drei gingen an Tchibo beziehungsweise Miele, die ebenfalls im Gesamturteil Kundenzufriedenheit mit „sehr gut“ abschnitten.

An der Online-Kundenbefragung nahmen insgesamt 2.055 Personen teil, die in den letzten zwölf Monaten regelmäßig eine Kaffeemaschine oder einen Kaffeevollautomaten genutzt haben. Dabei konnten die Befragungsteilnehmer bis zu zwei verschiedene Gerätemarken bewerten. Im Mittelpunkt der Panel-Befragung standen die Kundenmeinungen zu den Bereichen Produktqualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Gewährleistungen nach dem Kauf, Image, Ärgernisse und Weiterempfehlung. Berücksichtigt wurden dabei alle Kaffeemaschinenmarken, zu denen sich jeweils mindestens 80 Kunden geäußert hatten. Dies traf auf 15 Hersteller beziehungsweise Marken zu. Quelle: Deutsches Institut für Service-Qualität

Skurriles aus der Welt des Kaffees

Till Robert, Geschäftsführer der Zuiano Coffee GmbH in Bremen, Hersteller für Nespresso-kompatible Kaffeekapseln, kennt die verbreiteten Meinungen und klärt über häufige Mythen auf.

„Mythos 1:“ Kaffee erhöht den Blutdruck
Kommt darauf an. Forscher der Harvard University in Boston wiesen nach, dass regelmäßiges Kaffeetrinken den Blutdruck langfristig nicht in die Höhe treibt. „Wenn überhaupt, zeigt sich der Genuss des Heißgetränks nur kurzfristig mit steigenden Werten“, weiß Till Robert. „Bei regelmäßigem Kaffeekonsum kommt ein erhöhter Blutdruck aufgrund des Gewöhnungseffektes nach zwei bis drei Wochen gar nicht mehr vor oder lässt zumindest nach.“ Herzkranke und Menschen mit dauerhaft hohem Blutdruck sollten einfach auf entkoffeinierte Sorten umsteigen, die erst gar keine erhöhten Werte begünstigen.
„Mythos 2:“ Es gibt Kaffee, der aus Fäkalien besteht
Skurril, aber wahr. Experten gewinnen den sogenannten Kopi Luwak, auch als Katzenkaffee bekannt, mithilfe der Zibetkatze. Bevorzugt isst dieser wieselähnliche Baumbewohner Kaffeefrüchte, von denen er ausschließlich das Fruchtfleisch verdaut – die Bohnen scheidet das Tier wieder aus. „Diese lassen sich dann wunderbar rösten und sind im Geschmack sehr vollmundig“, verrät Till Robert. Feinschmecker geben für den daraus entstehenden edlen Tropfen, von dem jährlich nur rund 230 Kilogramm hergestellt werden, übrigens bis zu 355 Euro pro Pfund aus.

„Mythos 3:“ Kaffeekapseln fehlt das Aroma
Ganz im Gegenteil, der Vorteil von Kapseln liegt sogar klar in der Aromafrische. Denn die luftdichte Kapsel, in der Kaffee auf solch kleinem Raum konserviert wird, macht ein Entweichen des Aromas unmöglich. Natürlich spielt auch das Herstellungsverfahren eine entscheidende Rolle. Hierbei wird besonders in großen Unternehmen auf Schockröstungen gesetzt. Zwar spart diese Methode Zeit, jedoch entsteht zugleich auch der oft säuerliche Geschmack, da die Bohne in der kurzen Zeit nicht vollständig verarbeitet wird. „Wir hingegen rösten mit klassischen Trommelröstmaschinen“, erklärt Till Robert. „In dieser Form einzigartig, kommen so alle Nuancen des Aromas in der Kaffeekapsel vollständig zur Entfaltung. Zugleich werden Bitterstoffe reduziert.“

„Mythos 4:“ Kaffee macht süchtig
Nein. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass es keine Abhängigkeit im Sinne einer Sucht gibt. Denn starke körperliche oder psychische Folgen wie durch Alkohol oder Drogen bleiben gänzlich aus. Zwar treten bei regelmäßigen Kaffeetrinkern hin und wieder Kopfschmerzen auf, wenn sie auf Koffein verzichten, aber diese verschwinden in der Regel auch so schnell wieder, wie sie gekommen sind.

Informationen unter www.zuiano.com

TEST Kaffeekapseln: So ein Müll!

Synonym für verschiedene Kapselsysteme: Die Nespresso-Machinen. Doch auch wenn es für George Clooney nur die eine gibt: Die Nespresso-Kapseln sind echte Müllmacher, die Firma betreibt Greenwashing..
Laut dem Deutschen Kaffeeverband wurden im vergangenen Jahr allein in Deutschland
10 000 Tonnen Kaffeekapseln für die verschiedenen Systeme produziert. Das sind zwei Milliarden Kapseln. Hintereinander gelegt, ergeben sie eine Strecke von 60 000 Kilometern – das reicht eineinhalb mal um die Erde.

Obwohl ein Teil der Kapseln nach Gebrauch recycelt wird, landet doch der große Rest im Müll.

Das ÖKO-TEST-Magazin hat bei den Herstellern auch erfragt, inwieweit für die Produktion der Kapseln und des Kaffees soziale und faire Standards eingehalten werden. Gerade die Kaffeeproduktion ist für Verbraucher mittlerweile ein Synonym für Ausbeutung, Unterdrückung und Kinderarbeit in den Anbauländern – und das wollen immer weniger Menschen hierzulande unterstützen. Doch nur fünf der 13 untersuchten Kaffeekapseln enthalten Kaffee, bei dessen Produktion die Hersteller bemüht sind, dass den Plantagenarbeitern der gesetzliche Mindestlohn gezahlt wird und bestimmte Kernarbeitsnormen eingehalten werden.

Unrühmliches Beispiel dafür ist ausgerechnet Marktführer Nespresso: Auf Nespressopackungen steht das Nestlé-Label „ecolaboration AAA Sustainable Quality Programm“. Was die meisten Kaffeetrinker aber nicht wissen ist, dass es sich bei dem AAA-Programm um ein Stufen-Programm handelt. Das heißt: Das Label darf bereits verwendet werden, wenn ein Kaffeebauer nur die Mindestanforderungen erfüllt. Dazu gehört zum Beispiel nicht, dass auf Plantagen Mindestlöhne gezahlt werden und alle ILO-Kriterien eingehalten werden müssen. Nestlé selbst gibt an, dass man seit Ende Juni 2013 rund 80 Prozent des Kaffees durch das AAA-Programm beziehe. Wann es aber 100 Prozent sein werden und wie viel Kaffee der 80 Prozent nach dem höchsten AAA-Level produziert wurden, das bleibt unbeantwortet. Für ÖKO-TEST ein klarer Fall von Greenwashing.

Eine Alternative zu den Einweg-Kapseln sind Mehrwegkapseln. Im ÖKO-TEST waren zwei verschiedene  Produkte. Mit beiden ließ sich zwar problemlos Kaffee zu bereiten, doch nur eine Mehrwegkapsel überzeugte auch im Anwendungstest in der Maschine restlos.

Das ÖKO-TEST-Magazin Oktober 2013 gibt es seit dem 27. September 2013 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.

Stiftung Warentest testet Portionskaffeemaschinen

Den Spitzenplatz unter den Kapselgeräten teilen sich zwei Geräte für 108 und 149 Euro. Eine weitere Maschine ist ebenfalls „gut“ und mit 99 Euro etwas günstiger. Espresso gelingt nur mit höherem Druck, den einzig die Kapselgeräte im Test erzeugen. Nachteil: Die Kapseln sind untereinander nicht kompatibel. Der Kunde wird zum Sklaven des jeweiligen Systems und die Auswahl an Kaffeesorten ist eingeschränkt. Maschinen für Kaffeepads brühen dagegen mit wenig Druck, es fließt normaler Kaffee in die Tasse. Zwei Geräte im Test sind empfehlenswert und schneiden „gut“ ab. Pads sind preiswerter als Kapseln und verursachen weniger Müll, denn sie sind kompostierbar.

Beim täglichen Gebrauch zeigten sich bei einigen Kaffeemaschinen Mängel. Mal verhakten sich Kapseln, mal blieben nasse Pads im Träger kleben, mal tropfen die Düsen noch lange vor sich hin. Vor allem viele Padmaschinen schwächelten. Ärgerlich, wenn braune Brühe aus der Beutelschublade tropft und neben der Tasse landet oder Kaffee in den Wassertank zurückfließt.

Der ausführliche Test Portionskaffeemaschinen erscheint in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 27.09.2013 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/portionskaffeemaschinen abrufbar.

Nachhaltig zertifizierter Kaffee

Dabei gewinnt die Frage, unter welchen Bedingungen der Kaffee produziert wurde, zunehmend an Bedeutung. „In Deutschland steigt die Nachfrage nach nachhaltig zertifiziertem Kaffee und diese Entwicklung erwarten wir auch für die kommenden Jahre“, stellt Han de Groot, Executive Director bei UTZ Certified, fest. „Entsprechend wichtig ist es natürlich, für den deutschen Markt verlässliche Quellen für nachhaltig zertifizierte Kaffeebohnen zu schaffen“, erläutert de Groot. UTZ Certified ist derzeit in 23 produzierenden Ländern aktiv, unter anderem in Vietnam, und baut sein Nachhaltigkeitsprogramm für Kaffee weiter aus. Das Programm und Gütesiegel unterstützt Bauern dabei, geeignetere Anbaumethoden zu erlernen, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern und besser für ihre Kinder und die Umwelt zu sorgen. „Bis 2020 sollen durch gemeinsame Anstrengungen mehrerer Nachhaltigkeitsprogramme 50 Prozent der weltweiten Kaffeeproduktion nachhaltig zertifiziert sein“, beschreibt Han de Groot das Ziel. Derzeit liegt der Anteil im deutschen Markt bei etwa vier Prozent (Deutscher Kaffeeverband, April 2013). Dafür arbeitet UTZ eng mit den international wichtigsten Kaffeemärkten zusammen, wozu auch Deutschland zählt.
Vietnam ist nach Brasilien der größte Kaffee-Exporteur weltweit (International Coffee Organisation, November 2012). Auch für UTZ Certified sind beide die wichtigsten Herkunftsländer für nachhaltig angebauten Kaffee (Brasilien: 42%, Vietnam: 21%). Darüber hinaus zählen sie auch zu den wichtigsten Kaffeelieferanten Deutschlands (Statistisches Bundesamt, 1 Halbjahr 2012: Vietnam: 171.000 Tonnen Kaffee, Brasilien: 154.000 Tonnen). Seit 2006 engagiert sich UTZ Certified mit dem Nachhaltigkeitsprogramm für Kaffee auch in der Kooperative Dakman Vietnam Ltd., die in circa 600 Metern Höhe in der südvietnamesischen Daklak-Region liegt. Sie umfasst rund 610 Mitglieder und erstreckt sich über eine Fläche von knapp 990 Hektar. Durch das UTZ-Certified Programm erlernten Bauern der Kooperative unter anderem den optimalen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sowie wassersparenden Maßnahmen, die sich positiv auf die Ernte und das Einkommen der Bauern in auswirkten. Vor dem Start des UTZ-Zertifizierungsprogramms für Kaffee haben Bauern häufig übermäßig Pestizide und Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Die Konsequenz: Nützliche Insekten wie Ameisen verschwanden aus dem Ökosystem mit verheerenden Auswirkungen auf die Menschen und die Gemeinschaft. Durch das UTZ-Zertifizierungsprogramm nehmen die Bauern auch die Abfallentsorgung bewusster wahr, was sich positiv auf die Fruchtbarkeit des Bodens auswirkt. „Mit Hilfe des UTZ-Zertifizierungsprogramms habe ich gelernt, wie ich nicht nur meinen Anbau verbessern, sondern auch Geld dabei sparen kann. Dank des UTZ-Programms genießen meine Familie, meine Gemeinde und ich ein viel besseres Leben“, bestätigt Y Yon Mlo, ein Mitglied der Kooperative, den Erfolg der Zertifizierung.

Weitere Informationen zu UTZ Certified finden Sie hier: www.utzcertified.org/de

Zehn spannende Fakten

4.     Mehr als 1,1 Millionen Tonnen Rohkaffee wurden 2012 in die Bundesrepublik importiert, fast ausschließlich über die Häfen Hamburg und Bremen.
5.     Deutschland ist Weltmeister im Export von entkoffeiniertem Kaffee: 2012 wurden 162.818 Tonnen entkoffeinierter Rohkaffee exportiert. Das wichtigste Importland für entkoffeinierten Kaffee aus Deutschland sind die USA.
6.     Der erste lösliche Kaffee wurde von dem Japaner Satori Kato erfunden und vor 110 Jahren in den USA patentiert. Heute exportieren deutsche Kaffeefirmen das 4-fache der in Deutschland verkauften Menge.
7.     In einem einfachen Espresso sind 50-60 mg Koffein enthalten. Das ist weniger als in einer Tasse Filterkaffee (60-120 mg).
8.     In Deutschland wird Kaffee so hoch besteuert wie in keinem anderen Land der EU: Der Kaffeesteuersatz für ein Kilogramm Röstkaffee beträgt 2,19 Euro, für löslichen Kaffee sogar 4,78 Euro. 2012 nahm der Staat 1,05 Milliarden Euro Kaffeesteuer ein.
9.     Jede 4. in Deutschland getrunkene Tasse Kaffee wird außer Haus konsumiert – ob in Cafés, Coffeeshops und Coffeebars, Restaurants und Hotels, Tankstellen und Raststätten, Bäckereien, Kantinen, am Arbeitsplatz etc. oder to go.
10.  Es gibt heute weltweit insgesamt über 70 Länder mit wirtschaftlich relevantem Kaffeeanbau. Die 5 wichtigsten Ursprungsländer, aus denen Rohkaffee nach Deutschland kommt, sind Brasilien, Vietnam, Honduras, Peru und Äthiopien.
 
„Deutschland ist hinsichtlich Konsum, Handel und Verarbeitung ein echtes Kaffeeland“, fasst Holger Preibisch, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbandes, im Gespräch mit espressomaschine.de zusammen. 
www.tag-des-kaffees.de

Starbucks Kaffee mit sehr wenig Koffein

bis 35-Jährigen gehört Coffee to go, der Kaffee aus dem Pappbecher, längst zum Alltag. Die aktuelle Ausgabe des Testmagazins KONSUMENT nimmt 21 Anbieter aus dem Wiener Raum unter die Lupe und zeigt, wie viel Koffein deren Kaffee enthält und wie viel man für sein Geld bekommt. Das Ergebnis: Koffeingehalt und Füllmenge variieren teils stark. Bei zwei Anbietern bekamen die Tester zudem mehr als ihnen lieb war: Denn vermeintlich koffeinfreier Kaffee war gar keiner. Laut Meinl ein bedauerlicher Einzelfall, laut Heberer auf den damaligen Lizenznehmer des Standortes in der Bahnhof City Wien West zurückzuführen.
Getestet wurde Cappuccino mit und ohne Koffein, vor allem in Coffee Shops und in Filialen großer Bäckereiketten. Bei den Füllmengen gab es bei sieben Anbietern deutliche Schwankungen zum gleichen Preis – wie etwa bei der Gelateria Ponticello (140 bis 230 ml).
Die Ergebnisse im Überblick:
• Wer morgens schwer in die Gänge kommt, kann sein Glück bei Aida oder Merkur versuchen: Hier gab es im Test den Kaffee mit dem höchsten Koffeingehalt (1.047 bzw. 895 mg/Liter). Kaffee von Starbucks oder Der Mann ist vergleichsweise mild (257 bzw. 288 mg/Liter).
• Auch koffeinfreier Kaffee enthält naturgemäß einen Rest an Koffein. Am wenigsten Koffein gab es im Test bei „Der Mann“ und Interspar (jeweils 10 mg/Liter).
• Den günstigsten Kaffee gibt es bei Tchibo (rund 80 Cent/100 ml), den teuersten im Café-Restaurant Harry Holzer (3 Euro/100 ml).
SERVICE: Den Test „Coffee to go“ sowie die Anbieterreaktionen gibt es online unter www.konsument.at und in der Septemberausgabe der Zeitschrift KONSUMENT.

Kaffee Campus vom 17.-19. September im Kosmos Berlin

Röster, was ihr Kaffeeherz begehrt.

Ob chromblitzende Espressomaschinen, zartes Porzellan, robuste Röstmaschinen, Rohkaffee oder schmackhafte Cookies – die ganze Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen rund um die Bohne findet man auf dem Kaffee Campus. Wasserfilter-Hersteller, Baristaschulen, Verpackungs-spezialisten, Kaffeemühlenproduzenten oder Rohkaffee-Händler, sie alle geben sich ein Stelldichein im Kosmos Berlin.
Die Kaffeebohne, ihr Anbau, ihre Verarbeitung, Röstung, Verpackung oder Zubereitung, stehen dabei im Mittelpunkt der Kaffeemesse. Kaffeebauern aus Brasilien sind ebenso auf Kaffee Campus zu finden wie Rohkaffeehändler, die die wertvollen Bohnen im Anbauland einkaufen und nach Deutschland importieren. Für die Veredelung des Rohkaffees benötigen die Handwerksröster Röstmaschinen auf dem neuesten Stand der Technik, um das Optimum an Geschmack aus den Bohnen zu holen. Diese können auf dem Kaffee Campus direkt ausprobiert werden.
Gut geschützt und richtig verpackt kommt der Kaffee zum Konsumenten. Welche Verpackung das empfindliche Kaffeearoma am besten schützt, erfährt man hier.
Weltbekannte Hersteller von Kaffeemaschinen für die Zubereitung als Filterkaffee oder schneller Espresso präsentiert der Kaffee Campus ebenso wie ausgeklügelte Technik für die Kaffeevermahlung oder die richtigen Wasserfilter für das perfekte Kaffeewasser.

Das Ausstellerverzeichnis des Kaffee Campus finden Sie hier

Veranstaltet wird der Kaffee Campus von der Deutschen Röstergilde e.V., der Interessenvertretung der Spezialitäten-Kaffeeröstereien. In diesem Jahr findet das Event in Kooperation mit dem deutschen Chapter der SCAE (Speciality Coffee Association of Europe)statt. Im Rahmen des Kaffee Campus wird vom 17.-19. September auch die SCAE Kaffee Olympiade 2013 ausgetragen. Hier werden die Deutschen Baristameisterschaften, die Deutschen Latte Art-, die Cuptasting-Meisterschaften und der Brewers Cup stattfinden.

7. September – Tag des Kaffees

Zu den wichtigsten Ursprungsländern, die Rohkaffee nach Deutschland exportieren, gehören Brasilien, Vietnam, Honduras, Peru und Äthiopien – das Land, in dem Kaffee entdeckt wurde. Die Kaffeesorten der einzelnen Anbaugebiete werden von Fachleuten „Provenienzen“ genannt und sind geschmacklich sehr unterschiedlich.

„Wie Wein ist Kaffee ein Naturprodukt, und wie beim Wein hängt der Geschmack einer Provenienz unter anderem stark vom Anbaugebiet, der Pflege, der Höhe des Anbaugebiets, dem Klima der Gegend, dem Mikroklima und der Bodenqualität ab“, sagt Holger Preibisch, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbandes. Kaffee wird auch ähnlich wie Wein verkostet: Der Kaffee wird geschlürft, damit mehr Sauerstoff aufgenommen wird und somit die verschiedenen Aromen besser herausgeschmeckt werden können. Kaffeehändler und Rohkaffee-Einkäufer von Röstereien verkosten täglich oft mehr als 100 verschiedene Kaffees, um die optimalen Sorten für die verschiedenen Kaffeeprodukte zu identifizieren oder um sicherzustellen, dass die bestellte Sorte und Qualität geliefert worden ist.

Auch Konsumenten können am „Tag des Kaffees“ Kaffee verkosten und die vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen entdecken.

Am 07. September finden bundesweit verschiedene Aktionen, z.B. Kaffeeverkostungen und Showröstungen, zum Ehrentag der braunen Bohne statt. Schirmherr des „Tag des Kaffees“ 2013 ist der Schauspieler und Café-Besitzer Christian Kahrmann. Weitere Informationen zum „Tag des Kaffees“ finden Sie unter www.tag-des-kaffees.de

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