WASSER, BOHNEN UND CO.: AUS DIESEN SIMPLEN GRÜNDEN SCHMECKT DEIN KAFFEE EINFACH SCHLECHT
Die Kaffeezubereitung ist eine Wissenschaft für sich und muss durchs Probieren perfektioniert werden. Auf welche einfachen Dinge Du das nächste Mal achten solltest, damit das anregende Getränk wirklich super schmeckt, haben wir hier für Dich zusammengefasst.
Auf den Duft der weiten Kaffee-Welt muss Peter Büttner rund 20 Minuten warten. So lange dauert es, bis sich in seinem türkischen Trommelröster bei maximal 200 Grad alle Aromen der Bohnen entfalten können. Bis zu 1000 sind es. Die Industrie hat nur zwei bis drei Minuten bei 600 bis 800 Grad Zeit für das Rösten.
Die jüngste Studie, die Anlass gibt, Kaffee endgültig zu rehabilitieren, ist eigentlich keine Studie . Forscher aus Southampton und Edinburgh haben mehr als 200 Metaanalysen zusammengefasst, die wiederum ihrerseits auf einer Vielzahl von Studien beruhten.
Es ist eine Wissenschaft für sich, das Zubereiten einer Tasse Kaffee. Was sich so einfach anhört, ist längst zu einem viel diskutierten Prozess mit zahllosen Einflussfaktoren geworden, die es kenntnisreich aufeinander abzustimmen gilt. Welche Bohnen kaufe ich? Ist der Kaffee vom industriellen Großanbieter aus dem Supermarkt brauchbar, oder sollte man doch den sündhaft teuren Lagen- und Jahrgangskaffee eines gerade angesagten Kleinrösters nehmen? Kann man den Künsten eines Vollautomaten vertrauen? Oder will man doch lieber traditionellen Filterkaffee aufbrühen, der unter Liebhabern längst nicht mehr so heißt. Wer etwas von der Sache versteht, der spricht in diesem Fall heute von „Pour Over“.
Unter den Top 3 Kaffeebar-Marken in Deutschland gibt es einen neuen Namen. Das zeigt die aktuelle und exklusive Branchenerhebung vom Fachmedium foodservice (dfv Mediengruppe). Nachdem jahrelang das Dreigestirn aus McCafé, Tchibo und Starbucks in puncto Standorte das Feld anführte, verwies Coffee Fellows mit Münchener Ursprung den Weltmarktführer Starbucks aus Seattle auf Rang 4.
Coffee Fellows profitiert weiterhin von der Kooperation mit Tank & Rast, dem Verpächter und Betreiber von Raststätten an deutschen Autobahnen. Die polnische Gastro-Holding Amrest dagegen, die 2016 die Eigenregie-Betriebe von Starbucks in Deutschland übernommen hatte, konnte ihre großen Ziele hinsichtlich der Expansion auf dem deutschen Markt noch nicht unter Beweis stellen.
Sagen wir es so: Bis zur charmanten Kaffeehaus-Bedienung – am besten mit einem Hauch von Wiener Dialekt – hat es Alexa noch weit. Es wirkt etwas hölzern, wenn die Sprachsteuerung von Amazon dem Nutzer zur Wahl der Kaffeesorte gratuliert. „Alexa, sag Qbo, ich möchte bitte einen Espresso“, bestellt man da, ganz höflich. „Eine vorzügliche Wahl“, gibt die abgehackte Computerstimme zurück. „So einen könnte ich jetzt auch gebrauchen.“
Das Magazin „Der Feinschmecker“ kürt in seiner aktuellen Ausgabe die Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei zur besten Rösterei Sachsens. Das Leipziger „Café Grundmann“ gesellt sich als beste Kaffee-und-Kuchen-Adresse hinzu.
„Noch nie gab es so viele handwerklich hervorragende Konditoreien und so viele gute Kaffeeröster, die Bohnen aus raren Einzellagen auswählen und selbst veredeln“, kommentiert die Zeitschrift die insgesamt 525 aufgelisteten Cafés & Röstereien aus ganz Deutschland.
Er hat Cartoon-Augen, spricht mit den Kunden und reicht ihnen aus einem Automaten frischen Kaffee. In einem Tokioter Café werden die Menschen aber nicht von einem Menschen bedient, sondern von einem Roboter.„Roboter-Barista macht Japanern ihren Kaffee“ weiterlesen
Wird Kaffee aus Vitalpilzen das neue Hipster-Getränk?
Lange kannte man Vitalpilze nur in der chinesischen Medizin – jetzt bieten Cafés in LA damit angereicherten Kaffee an. Was steckt hinter dem potentiellen Superfood?
Reishi, Agaricus oder Chaga heißen die dem Kaffee zugefügten Pilze. In Deutschland fasst man sie unter dem Begriff Vitalpilze zusammen. Im Gegensatz zu Speisepilzen, schreibt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), sind sie für den normalen Verzehr ungeeignet. Dafür sollen die Asia-Pilze zu bitter sein. Hersteller bieten sie daher getrocknet und zu Pulver gemahlen an – das kann man sich dann zum Beispiel in den Kaffee rühren, was die Bitterkeit überdecken soll.
Krebsmedikament und Aphrodisiakum: Allzweckwaffe Vitalpilz?