Irrtümer des Kaffeetrinkens: Wissenschaft räumt mit Halbwahrheiten auf

Die Empfehlung, zu jeder Tasse Kaffee ein Glas Wasser zu trinken, beruhte nämlich unter anderem auf der Fehlinterpretation der Ergebnisse einer Studie. Hier wurde fälschlicherweise die Gesamtwassermenge als alleiniges Maß für die Beurteilung der Flüssigkeitsversorgung herangezogen. Tatsache ist: Zwar hat das im Kaffee enthaltene Koffein einen harntreibenden Effekt aber der Körper kann eigenständig seinen Flüssigkeitshaushalt ausgleichen.
Was das „zu viel“ Kaffee und „ungesund“ angeht, müsste man fast schon einen Philosophen zu Rate ziehen. Ernährungswissenschaftler sind sich in jedem Falle einig, dass die Einteilung in „gesunde“ und „ungesunde“ Lebensmittel nicht zielführend ist. Wie so oft im Leben kommt es auf die Menge und die gesamten Ess- und Trinkgewohnheiten an. In Teilaspekten haben sich jüngst Wissenschaftler vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DifE) dem Zusammenspiel Gesundheit und Kaffee gewidmet: Ergebnisse einer Studie mit knapp 43.000 erwachsenen Frauen und Männern weisen darauf hin, dass Kaffeetrinken nicht das Risiko für Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen erhöht.
Der Kaffeekonsum ist sogar mit einem verminderten Diabetes-Risiko verbunden. „Personen, die täglich mehr als vier Tassen (über 600 ml) koffeinhaltigen Kaffee konsumierten, hatten im Vergleich zu Personen, die durchschnittlich weniger als eine Tasse tranken, ein um 23 Prozent verringertes Typ-2-Diabetes-Risiko“, heißt es in einer Pressemitteilung des DifE.
Wenn das mal nicht eine gute Nachricht für Kaffeetrinker ist. Oder zumindest Stoff für eine Erwiderung, wenn man mal wieder mit dem erhobenen Zeigefinger konfrontiert wird. Immerhin lag 2010 der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen bei etwa 6,4 kg Kaffee pro Jahr. In Tassen entspricht das etwa 150 Litern.
Nur an das Gerücht/Argument mit der Tasse Kaffee am Abend in Zusammenhang mit schlechtem Schlaf hat sich noch kein Forschungsinstitut herangewagt. Der Grund könnte darin liegen, dass Statistiken hier gar nicht weiterhelfen. Auch wenn Orientierungen über Studien interessant sind und durchaus aussagekräftig sein können, handelt es sich selbst bei Kaffeetrinkern um Individuen. Und die reagieren nun mal ganz unterschiedlich – auch auf Kaffee und dessen Inhaltsstoffe. Ein Tipp „nicht wissenschaftlicher“:aus der Schublade einfach ausprobieren.
Harald Seitz, www.aid.de

Quijote Kaffee

Quijote Kaffee startet eine Kooperation mit den beiden neueröffneten Bars in Frankfurt und Berlin. Sämtliche Kaffees aus dem Sortiment von Deutschlands einziger Direktimport-Rösterei sind dort frisch geröstet zum Mitnehmen erhältlich und werden im Wechsel auch ausgeschenkt. Die enge Anbindung von zwei der deutschen Top-Espressobars passt sehr gut in die bisherige Strategie von Quijote Kaffee, den Austausch unter den besonders engagierten Protagonisten der Spezialitätenkaffeebranche zu fördern.

Bekannt wurde das erst im Winter 2010/2011 gegründete Import- und Röst-Kollektiv Quijote Kaffee außer durch sein innovatives Konzept und Top Kaffees durch die Durchführung von spektakulären Kooperationsprojekten. Beispiele sind die Spezilitätenkaffeemesse „CORETTO“, die Pop-Up-Bar „Roasters-and-Baristi“ (gemeinsam mit 11 weiteren Röstereien und 60 Top-Baristi) und das Konzept X-Roast, bei dem sich Quijote Kaffee immer mit einem anderem Röster oder einem Barista zusammentut um einen Kaffee zu entwickeln und zu vermarkten.

Andreas „Pingo“ Felsen von Quijote Kaffee ist der Meinung „Durch die Kooperation auf sehr hohem Niveau sind wir in der Lage, uns sehr effektiv auszutauschen und zu unterstützen. Dabei lernen wir ständig dazu“.

Die international bekannte Barista Nora Smahelova, die mit ihrem Partner Björn Köppke gerade das „Chapter One“ in Berlin Kreuzberg eröffnet hat, sagt:
„Quijote ist ein junges und aufstrebendes Röstereiunternehmen, was sehr großen Wert auf Transparez und Qualität legt und sich dabei noch über Anregungen freut – so einen Kooperationspartner haben wir uns immer gewünscht“.

Ziel von Quijote Kaffee ist es, in den nächsten Monaten weitere besonders gute Bars in großen Städten von einer Kooperation zu überzeugen.

Adressen:

Chapter One
Mittenwalderstr. 30
10961 Berlin
Di. – Sa. 9:00 – 18:00
So. 11:00 – 18:00

kaffeewerk espressionist
Europa Allee 29
60327 Frankfurt
Mo. – Fr. 8:00 – 18:00

www.quijote-kaffee.de

Gesundheitsrisiko Kaffeemaschine

Test zeigt: Der Wassertank einer Kaffeemaschine ist ein Biotop

Die Deutschen trinken durchschnittlich 150 Liter Kaffee im Jahr, doch leider ist der Genuss des Lieblingsgetränks der Deutschen nicht immer bedenkenlos. Ein Hygienetest des WDR hat gezeigt, dass sich im Kaffee aus Kaffeevollautomaten Bakterien, Hefen und Schimmelpilze befinden. Eine Laboruntersuchung des SGS Institut Fresenius in Tauenstein fand heraus, wo der Keimherd ist: Es ist der Wassertank. Dass die Bakterien und Keime auch im fertigen Kaffee zu finden sind, liegt im kurzen Brühvorgang, der nicht ausreicht, um diese abzutöten.

Die Bioweb Aqua GmbH mit Sitz in Lemgo, ist Inhaber einer patentierten Lösung, die ein chemiefreies Verfahren zu einem sauberen und bakterienfreien Wassertank bietet. Diese Lösung heißt: AquaSmarter. Sobald der AquaSmarter mit Wasser in Berührung kommt, startet ein Ionisierungsprozess, bei dem Kupfer- und Silberionen freigesetzt werden. Dabei handelt es sich um einen natürlichen physikalischen Prozess, bei dem im weiterführenden Verlauf Bakterien, Schimmel und andere Krankheitserreger im Wasser abgetötet werden.

Rolf Amelung, Geschäftsführer der Bioweb Aqua GmbH: „Je länger Wasser steht, desto größer ist die Gefahr, dass sich eine dünne Schleimschicht bildet. Diese Ansammlung von Bakterien und anderen Mikroorganismen stellt ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die menschliche Gesundheit dar.“

Der AquaSmarter hält den Wassertank auf physikalische Weise sauber, sodass ein bedenkenloser Kaffeegenuss täglich garantiert ist. Nicht nur Zuhause, sondern auch im Büro.

Eine Wasseraufbereitung ohne Chemie und zusätzliche Energie. Mehr Informationen und Fakten zum AquaSmarter finden Sie unter:

www.aquasmarter.de

So kam der Kaffee nach Europa

Den Genuss des Kaffees lernte der Augsburger Arzt Leonhard Rauwolf schon 1573 kennen und berichtete 1582 darüber. Weitere Nachrichten über den Kaffee gelangten nach Italien 1592, durch den Arzt und Botaniker Prospero Alpino (Alpini).

In Venddig eröffnete das erste europäische Kaffeehaus 1645. Bald folgen weitere Kaffeehäuser in Oxford (1650) und London (1652). In Frankreich entstanden um 1659 weitere Einrichtungen in Marseille. Paris folgte 1672, nachdem ein Armenier in St. Germain eine Kaffeebude aufgeschlagen hatte. Das erste eigentliche Pariser Café war jedoch das Café Procope – „Le Proscope“, welches sich im Quartier Latin in Paris befindet. Es wurde erst um 1689 von dem Sizilianer Francesco Procopio dei Coltelli eröffnet.

Bereits vor dem ersten Kreuzzug lebten grichische Kaufleute in Wien. Der Grieche namens Johannes Theodat eröffnete bereits 1685 das erste Kaffeehaus in Wien. Zum Dank für seine Kurierdienste von den Stadtoberen erhielt er das Privileg , 20 Jahre lang als einziger Händler der Stadt Kaffee als Getränk verkaufen zu dürfen, und so eröffnete in seinem Wohnhaus am Haarmarkt, heute Rotenturmstraße 14, das erste Wiener Kaffeehaus. Dass der Pole Georg Franz Kolschitzky mit 500 Sack Kaffee, die durch den Sieg über die Türken vor Wien 1683 erbeutet worden wären, das erste Kaffeehaus eröffnet hätte, ist ins Reich der Legenden zu verweisen. Der Piarist Gottfried Uhlich setzte diese 1783 in seiner Chronik Geschichte der zweyten türkischen Belagerung Wiens, bey der hundertjährigen Gedächtnissfeier in die Welt.

Gleichwohl gelangte der Kaffee offenbar schon früher nach Deutschland. Das erste deutsche Kaffeehaus stand bereits 1673 in Bremen. Dort wurde im gleichen Jahr eine Ausschankgenehmigung an einen Holländer erteilt. In Hamburg eröffnete 1677 ein Engländer ein Kaffee- und Teehaus nach Londoner Vorbild, nachdem bereits erstmals 1668 Kaffee im Eimbeckschen Haus ausgeschenkt worden sein soll. Ein Niederländer folgt bald darauf und 1694 gab es in Hamburg bereits vier Kaffeehäuser. 1686 folgte Regensburg und Leipzig im Jahre 1694. 1697 entstand schließlich auch das Kaffeehaus im Bremer Schütting. 1675 kannte man Kaffee bereits am Hofe des Großen Kurfürsten in Berlin, doch wurde hier erst 1721 das erste Kaffeehaus errichtet.

Im 17. Jahrhundert wurde die Kaffeepflanze in holländischen Kolonien wie Java verbreitet und sicherte Holland eine Vormachtstellung im Handel.

Schnell breitete sich der Kaffeekonsum in immer weitere Gesellschaftskreise aus. Der Kaffeeimport und seine Regulierung erhielten insbesondere im merkantilistischen Wirtschaftssystem große Bedeutung. So verbot Friedrich der Große 1766 die private Einfuhr und den privaten Handel mit Kaffee. Lediglich der preußische Staat durfte mit Kaffee handeln. Dadurch sollte der Abfluss des Kapitals ins Ausland unterbunden und die Staatskasse gefüllt werden. Das Verbot zog aber vor allem einen umfassenden Schmuggel mit Kaffeebohnen nach sich. 1781 wurde in Preußen auch das Rösten des Kaffees für Privatleute verboten. Zur Überwachung des Verbots wurden so genannte „Kaffeeriecher“, ehemalige französische Soldaten, eingestellt. Diese sollten in den preußischen Kommunen die illegale Kaffeerösterei durch den Geruchssinn feststellen. 1787 wurde das staatliche Kaffeemonopol in Preußen wieder abgeschafft, weil sich die Kontrollen als ineffektiv erwiesen und der Schaden durch Schmuggel anstieg.

 

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Kaffee und Espressomaschine

Kaffee ist ein sehr beliebtes Getränk, fast jeder trinkt täglich ein oder mehr Tassen davon. Auch eine vielzahl an Zubereitungsvarianten kann man finden. Ob mit einer einfachen Brüh-Kaffeemaschine, Espressokocher, Vollautomaten oder Siebträger-Kaffeemaschine läßt sich der Kaffee auf simple bis hervorragende Weise zubereiten.

Der Favorit ist natürlich unter den Barista die Siebträger Kaffeemaschine. Mit ausreichend Brühdruck, passend gemahlenem Kaffeepulver und präzise gefüllte Siebträger bereitet man Kaffee und Espresso zum besten Genuß.

 

Relativ neu, jedoch schon sehr verbreitet findet man auch Kaffeemaschinen mit Pads. Diese Maschinen drücken mit definiertem Druck  das heisse Wasser durch spezielle Pads in denen sich das Kaffeepulver befindet. Der große Vorteil ist das hohe Mass an Sauberkaut, Flexibibilität zwischen den Kaffesorten und die einfache und schnelle Zubereitung.

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