Nescafé bis 2025 nur noch aus nachhaltiger Beschaffung

Nescafe
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  • Der Nescafé Plan unterstützt seit zehn Jahren Farmern im Kaffeeanbau
  • Bis heute hat Nestlé 350 Millionen Schweizer Franken investiert
  • Komplette Rückverfolgbarkeit des Kaffees bis 2025 mit 100 % nachhaltiger Beschaffung

Nescafé ist eine der beliebtesten Kaffeemarken der Welt: Jede siebte Tasse Kaffee ist Nescafé. Die Marke hat vor zehn Jahren die Initiative Nescafé Plan ins Leben gerufen, um Kaffeefarmer zu unterstützen. Denn viele Landwirte im Kaffeesektor stehen vor Herausforderungen, wenn es um gesunde Pflanzen und Einkommensquellen geht. Der Nescafé Plan unterstützt die Farmer dabei, ihre Erträge zu steigern und fördert den schonenden Umgang mit der Umwelt im Kaffeeanbau. Ziel der Initiative ist auch, die Lebensqualität der ländlichen Gemeinschaften in verschiedenen Ländern zu verbessern. So ist der Nescafé Plan zum Beispiel in Brasilien, Kolumbien, Elfenbeinküste, Kenia, Mexiko, auf den Philippinen oder in Vietnam aktiv.

Seit dem Start hat Nestlé 350 Millionen Schweizer Franken investiert. Der Nescafé Plan hat in den vergangenen zehn Jahren viel erreicht. Nestlé baut nun sein Engagement weiter aus.

Komplette Rückverfolgbarkeit bis 2025

„Wir arbeiten mit Partnern und rund 230 Agronomen zusammen. Dabei unterstützen wir Landwirte, ihre Anbaumethoden besser und effizienter zu gestalten und einen Premiumpreis für nachhaltig angebauten Kaffee zu erzielen. Unser Ziel ist auch, die Kaffeefarmen widerstandsfähiger zu machen, indem die Landwirte auf mehrere Einkommensquellen setzen können. Somit sind die Farmen nicht von Monokulturen abhängig. Wir bauen unsere Initiativen weiter aus, um die Lebenssituation der Gemeinschaften rund um die Kaffeefarmen zu verbessern. Wir legen einen besonders starken Fokus auf die Bereiche Arbeitsrecht, Schutz der Kinder sowie Förderung von jüngeren Menschen und Frauen“, sagt Philipp Navratil, Senior Vice President und Leiter des Kaffeesegments bei Nestlé.

Ziel von Nescafé ist, bis 2025 Kaffee aus 100 % nachhaltiger Beschaffung zu beziehen und den Rohstoff bis zu den Farmern komplett zurückzuverfolgen. Zertifiziert wird der Kaffee von unabhängigen Organisationen.  

Besser für die Umwelt mit nachhaltigen Verpackungen und weniger CO2

Nescafé wird den CO2-Ausstoß im Produktionsprozess und der gesamten Lieferkette senken. Die Marke wird darüber hinaus auf umweltfreundlichere Verpackungen setzen. Dieses Engagement trägt auch zu den Zielen von Nestlé bei, bis 2025 100 % recycelbare oder wiederverwendbare Verpackungen einzusetzen und ein Drittel weniger Neuplastik zu verwenden. Das Unternehmen hat sich außerdem dazu verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu werden.

Rainforest Alliance als starker Partner

Nescafé arbeitet mit Rainforest Alliance zusammen. Die Organisation überprüft die Auswirkungen von landwirtschaftlichen Praktiken in den Kaffeeanbauregionen weltweit.

„Wir unterstützen Nestlé bei der Umsetzung des Nescafé Plans. Es geht dabei um die Verbesserung des Kaffeeanbaus. Nescafé hat in den Bereichen Schulung, Monitoring und Evaluierung mit Rainforest Alliance zusammengearbeitet. Die Marke konnte dabei auf unseren Daten und Erkenntnisse zugreifen, um die eigene Aktivitäten mit den Kaffeefarmern zu verbessern. Wir freuen uns, dass wir auf dieser Reise der Partner von Nescafé sind“, sagte Alex Morgan, Chief Markets Officer bei Rainforest Alliance.

Die Ergebnisse des Nescafé Plans seit 2010 im Überblick:

  • Heute stammen 75 % des Kaffees für Nescafé-Produkte aus verantwortungsvollem Anbau. Allein im Jahr 2020 hat Nescafé mehr als 649 000 Tonnen Kaffee aus nachhaltigen Quellen beschafft. Das ist die grösste Menge, wenn es um ein einzelner Kaffeeabnehmer geht.
  • Nescafé hat 235 Millionen ertragreiche und krankheitsresistente Kaffeesetzlinge verteilt. Dies übertrifft das ursprüngliche Ziel von 220 Millionen. Somit konnten sich weltweit Kaffeefarmen von insgesamt rund 120 000 Hektar neu aufstellen.
  • Entwicklung von 15 neuen Arabica- und Robusta-Kaffeesorten in fünf Ländern: Mexiko, Kolumbien, Ecuador, Philippinen und Thailand. Die neuen Pflanzenvarianten haben eine höhere Produktivität sowie Widerstandsfähigkeit und sorgen für eine bessere Qualität.
  • Durchführung von mehr als 900.000 Schulungen für Landwirte zu guten landwirtschaftlichen Praktiken mit dem Ziel, die Produktivität zu steigern, Kosten zu optimieren, Qualität zu verbessern und den ökologischen Fußabdruck durch effiziente Bewässerungsmethoden oder Beschneidetechniken zu senken.
  • Unterstützung von mehr als 10.000 Frauen und jüngeren Menschen durch Schulungen zur wirtschaftlichen Haushaltsplanung.
  • Unterstützung von mehr als 10.000 Landwirten mit dem Schwerpunkt auf Finanzwissen und Unternehmertum.

Nestlé wird im Laufe des Jahres einen Nachhaltigkeits-Fahrplan für Nescafé mit nächsten Schritten veröffentlichen. Das Unternehmen wird sich weiterhin für einen widerstandsfähigen und nachhaltigen Kaffeesektor einsetzen.

Hier finden Sie weitere Informationen über den Nescafé Plan und ein Video über die Kaffeeanbau in Kolumbien.

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