Espressomaschine fürs Smartphone

Dadurch ist eine extrem fein abgestufte Kontrolle des Wasserzuflusses möglich, so dass sich das individuelle Geschmackspotenzial der jeweiligen Kaffeesorte bestmöglich erschließen lässt. Die „Mina“ ist konzipiert für den Einsatz in kleinen Gastronomiebetrieben sowie in Privathaushalten mit gehobenen Ansprüchen.

Das besondere Designmerkmal der „Mina“ ist der zentral angebrachte Edelstahl-Bügelhebel. Vergleichbar dem Gashebel einer Yacht, ermöglicht dieser dem Barista, die Öffnungsgröße des Wasserventils während des Extraktionsvorgangs auf ein hundertstel Millimeter genau digital einzustellen. Der Kreation eines individuellen Geschmackprofils sind somit keinerlei Grenzen mehr gesetzt. Je nach Röstung und Bohne kommen durch den variablen Druck komplett unterschiedliche Geschmacksnuancen zustande. Die manuell eingestellten Druckvariationen sind jederzeit reproduzierbar, denn die Einstellungen werden digital gespeichert. Weitere Details wie die Temperatur, die Wassermenge sowie weitere Parameter werden per Smartphone-App eingestellt und per Bluetooth direkt an das Gerät übermittelt. Selbst, wenn für Feinheiten gerade Mal keine Zeit ist, kann sich der „Mina“-Nutzer dank der Automatikfunktionen der Maschine auf bestmögliche Brühqualität verlassen.

Die ‚Mina‘ überzeugt aber nicht nur durch ihre inneren Werte, sondern ist auch äußerlich in jeder Hinsicht einzigartig. Oberflächen aus exklusiven, teilweise exotischen Materialien bieten ein Höchstmaß an Individualiserung. So sind neben lackierten Oberflächen in praktisch allen Farbtönen auch Varianten aus kühlem Beton, gebürsteten Metallen, Carbon, veredelten Baumrinden sowie aus dem Eichenholz venezianische Hafenpfähle erhältlich. Selbst eine goldene Variante und Seitenteile aus feinstem Leder sind auf Wunsch lieferbar. Durch diese unvergleichliche Stil- und Farbpalette fügt sich ‚Mina‘ in das bestehende Interieur eines Bistros, einer Kanzlei oder einer geschmackvoll eingerichteten Designerküche nahtlos ein. Das Gerät kommt im Frühjahr 2016 zum Preis von ca. 6000 EURO in Deutschland auf den Markt und lässt sich ab sofort unter kontakt@dalla-corte.de vorbestellen.

„Mit der ‚Mina‘ räumen wir Kreativität und Stil eine besondere Stellung ein. Einmal erschaffene Kreationen lassen sich beliebig oft wieder abrufen. Baristi können am optimalen Geschmack tüfteln, ohne eine Entdeckung je zu verlieren“, so Sönke Visser, Geschäftsführer der Dalla Corte Deutschland GmbH. „Aber auch das Design liegt uns ganz besonders am Herzen: Die ‚Mina‘ hebt sich bewusst von allen anderen Espressomaschinen ab. Individualität steht dabei an oberster Stelle. Deshalb bieten wir die Möglichkeit, durch ausgesuchte Materialien und eine Vielzahl an Farboptionen persönliche Stilvorlieben auch mit dem Korpus der ‚Mina‘ zu verwirklichen“, so Visser weiter.

Technische Details Mina
Gruppen: 1
Dimensionen (L x H x T in mm): 385 x 385 x 480
Gewicht: 33 Kilogramm
Boiler Kapazität: 3.00 Liter
Maximale Leistung: 2000 Watt
Erhältlich ab: sofort
Voraussichtlicher Preis: ca. 6000,- netto

www.dalla-corte.de

Die erstaunlichen Kräfte der Kaffeebohnen

Es ist nicht weniger als eine kleine Revolution, die sich da gerade Bahn bricht. Die Deutschen lernen ihren Kaffee neu kennen. Nach dem Latte Macchiato-Boom der Neunziger- und dem Kapseltrend der Nullerjahre besinnen sich heute immer mehr Menschen wieder auf den Kern des Kaffeegenusses: die Bohne. Grund dafür sind vor allem Manufakturen, wie die Kaffeerösterei Martermühle in Aßling (www.martermuehle.de).

Bester Kaffee – Mehr Aromen als in Wein
An Stelle der ganz auf Effizienz ausgerichteten Industrieröstung setzt der Kleinbetrieb auf die schonende Trommelröstung. „Auf diese Weise können wir jede Bohnensorte oder -mischung genauso verarbeiten, dass ihr Charakter bestmöglich unterstrichen wird“, sagt Ralf Heincke, Geschäftsführer der Martermühle. So wollen die Röster ihren Kunden zeigen, wie vielfältig Kaffee sein kann. Viele sind überrascht, wenn sie merken, dass in den Bohnen mehr Aromen stecken als in Wein. Was noch weniger Menschen ahnen: Wie gesund Kaffee sein kann – gerade solcher aus schonend gerösteten Bohnen.

Wie gesund ist Kaffee aus der Kaffeerösterei?
Fast kein anderes Alltagsgetränk zeige in Untersuchungen mehr potentielle gesunde Wirkungen als Kaffee, schrieb im Frühjahr dieses Jahres der US-amerikanische Mediziner Professor Aaron E. Carroll in der Tageszeitung New York Times[1]. Wer moderate Mengen trinke – also etwa zwei bis fünf Tassen pro Tag – senke womöglich sein Risiko auf Herzkreislauferkrankungen, Krebs, Parkinson, Alzheimer und Typ II Diabetes. Dabei stützte Carroll seine Einschätzungen auf die Auswertungen mehrerer Studien mit zum Teil mehr als einer Millionen Teilnehmer.

Kaffee macht klug
Dass eine Tasse Kaffee die Denkleistung erhöht, ist hingegen schon länger erwiesen. Viele Menschen kennen es aus dem Alltag: Nach ein paar Schlucken fühlen sie sich wacher und können sich besser konzentrieren. Außerdem enthält Kaffee unter anderem Vitamine, Mineralstoffe und Anti-Oxidanten, die unsere Körperzellen schützen.

Acrylamide und Aromen
Dass die schonende Röstung in Manufakturen nicht nur in Sachen Aroma punkten kann, sondern eben auch besonders gesund ist, hängt unter anderem mit den Rösttemperaturen zusammen. Je stärker die Bohnen erhitzt werden, desto eher können sich hohe Mengen gesundheitsschädlichen Acrylamids bilden. Indem Kleinbetriebe wie die Martermühle ihre Bohnen über bis zu 20 Minuten bei relativ niedrigen Temperaturen von etwa 200 Grad rösten, bleiben die entsprechenden Werte weit unter der EU-Obergrenze. Zum Vergleich: In der Massenproduktion werden die Bohnen oft innerhalb von zwei Minuten bei bis zu 450 Grad quasi schockgeröstet.

Grüner Kaffee oder Direct Trade Kaffee
Schon bei Auswahl der Bohnen überlassen die Verantwortlichen der Martermühle nichts dem Zufall. „Wir suchen vor Ort in den Anbaugebieten persönlich hochwertige Bohnen aus und zahlen Preise von denen die Bauern auch leben können. Beim sogenannten ‚Direct Trade’ zahlen wir mehr für unseren Rohkaffee als auf dem Weltmarkt üblich und unterstützen so die Kaffeebauern in den Erzeugerländern“, sagt Geschäftsführer Heincke. Sobald die Säcke in Aßling eintreffen, nehmen die Röster eine Probe und kontrollieren sie auf Brüche, Insektenfraß oder Schimmel. Durch eine vergleichsweise hohe Lieferfrequenz vermeiden sie außerdem lange Lagerzeiten. Auf diese Weise gehen sie sicher, dass ausschließlich Bohnen in tadellosem Zustand in der Rösttrommel landen – ein sorgsamer Umgang, den man auch schmeckt. In Blindverkostungen schneiden Kaffees aus schonenden Trommelröstungen zuverlässig am besten ab.

Eine weitere Stärke der Martermühle: die individuelle Beratung. Dank kluger Nutzerführung auf der Webseite und geschultem Personal hinter der Ladentheke oder am Telefon, erfährt jeder Kunde, welche Bohnen am besten zu seinem Geschmack und seiner Zubereitungsart passen. Apropos: Für eine besonders hohe Aromavielfalt empfehlen Experten etwa einen Handfilter. Und dann heißt es: einfach ausprobieren – und eintauchen in die neue, köstliche, gesunde Kaffeewelt. www.martermuehle.de

Faszination Kaffee

Kaffee und Gesundheit
Kaffee galt früher als Heilmittel. Bis ins 12./13. Jahrhundert wurden die wertvollen Bohnen hauptsächlich zu Heilzwecken angebaut. In Europa kam das Getränk im 17./18. Jahrhundert in Mode und wurde anfangs vor allem in Apotheken verkauft – denn auch hier wurde Kaffee als Arzneimittel gesehen. Erst später entdeckten die Menschen auch die genussvollen Seiten des Kaffees.Und heute? Kaffee wird aus Genuss und wegen seines besonderen Geschmacks und Aromas getrunken. Allerdings zeigt die Gegenwart: Kaffee und Gesundheit scheinen tatsächlich gut zusammen zu passen. Zahlreiche aktuelle wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass der Genuss von Kaffee positive gesundheitliche Wirkungen haben kann, zum Beispiel bei Alzheimer oder Diabetes.

Kaffee und Handel
Nicht jeder durfte früher Kaffee anbauen oder damit handeln. Die arabische Welt, in der Kaffee zuerst Fuß fasste, hat ihr Kaffeeanbau- und Handelsmonopol streng gehütet. So wurden beispielsweise rohe Kaffeebohnen mit heißem Wasser übergossen, damit sie nicht keimen konnten. So war auch kein Handelspartner in der Lage, selbst Kaffee anzubauen. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg: Im 16. und 17. Jahrhundert entwendeten die Niederländer Kaffeesträucher und pflanzten sie in ihren Kolonien an. Im Lauf des 18. Jahrhunderts breitete sich Kaffee immer weiter aus und wurde schließlich rund um den Erdball angebaut.Heute sind über 25 Millionen Menschen weltweit mit Anbau, Verarbeitung und Handel von Kaffee beschäftigt. 150 Millionen Sack Kaffee à 60 Kilo werden durchschnittlich pro Jahr geerntet.

Kaffee und Staat
Von der fortschreitenden Beliebtheit des Kaffees wollte früher schon der Staat profitieren – und zwar bereits vor über 200 Jahren. Friedrich der Große führte 1781 ein staatliches Kaffeemonopol ein und verhängte auch gleich einen „Brennzwang“. Damit war das Rösten von Kaffee nur noch in staatlichen Röstereien erlaubt. Privatleute – sofern sie sich diesen Luxus überhaupt leisten konnten – durften weder Kaffeebohnen besitzen, noch selbst welche rösten. Um zu überprüfen, ob sich die Bürger auch an das Gesetz hielten, setzte Friedrich der Große sogenannte „Kaffeeschnüffler“ ein. Sie sollten am Röstgeruch unfolgsame Bürger entlarven.Heute ist das Interesse des Staates am Kaffeekonsum der Bürger nach wie vor groß. Im Jahr 2014 sorgte die Kaffeesteuer in Deutschland für Einnahmen von über einer Milliarde Euro.

Kaffeehäuser und Coffeeshops
Wer hätte es gedacht? Im Juli 1789 sprang der Rechtsanwalt Camille Desmoulins im Café du Foy im Pariser Palais Royal auf einen Tisch und rief zum Kampf gegen die Aristokratie und für „Freiheit und Gleichheit“ auf. Kaffeehäuser waren früher Treffpunkte für Debatten und Diskussion – und manchmal auch eine Revolution.Heute sind Kaffeehäuser, Cafés und Coffeeshops in Europa eher unpolitisch. In den knapp 2.200 Coffeeshops und Coffeebars in Deutschland steht der Genuss im Vordergrund und nicht die politische Auseinandersetzung. Kaffee ist zu einem Lifestyle-Getränk geworden, das unabhängig von Ort und Zeit getrunken wird, in kalten oder warmen Varianten.

Kaffee im Sozialismus
Ende der 1970er Jahre spürte der damalige DDR Staatschef Erich Honecker, dass beim Kaffee für die meisten Bürger der Spaß aufhört. In der DDR war reiner Röstkaffee schier unerschwinglich. Schließlich führte die Parteiführung einen Mix aus Kaffee und Getreide, Zuckerrüben und Erbsen ein. Dieser Kaffeeersatz schmeckte den Bürgern überhaupt nicht und wurde in Anlehnung an westdeutsche Produkte als „Erichs Dröhnung“ verschmäht. Die Unzufriedenheit der Bürger wurde sogar offen geäußert, ein Volksaufstand drohte. Schnell suchte die Politik nach Abhilfe und kaufte im Ausland Kaffee ein. Um langfristig den Mangel an Kaffee abzustellen, sollte das sozialistische Bruderland Vietnam Kaffee anbauen.Heute ist Vietnam tatsächlich ein bedeutendes Kaffeeanbauland, knapp ein Viertel der Welternte stammt aus dem asiatischen Land. Und einen Kaffeemix muss übrigens auch niemand mehr trinken, egal ob in Ost oder West. Beim beliebtesten Getränk Deutschlands gilt ein „Reinheitsgebot“: Wo Kaffee draufsteht, darf auch nur reiner Kaffee enthalten sein.

Weitere Fakten zu Kaffee gibt es auch rund um den „Tag des Kaffees“, der dieses Jahr bereits zum 10. Mal gefeiert wird. Am 05. September 2015 ist es wieder so weit: Dann beteiligen sich zahlreiche Unternehmen, Cafés und Kaffeefreunde deutschlandweit am Ehrentag der braunen Bohne mit vielen Aktivitäten wie Show-Röstungen, Verkostungen, Kaffee-Workshops oder Ausschank von besonderen Kaffeekreationen. Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr der Schauspieler und Kaffeefan Sky du Mont übernommen.Ausführliche Informationen zum „Tag des Kaffees“ gibt es unter: www.tag-des-kaffees.de.

Kaffeewissen für Gastro-Gründer

Das Team vom Gastro-Gründerpreis (www.gastro-gruenderpreis.de) verrät Gründern sieben Fakten rund ums schwarze Gold Kaffee.

1. Kaffeekonsum in Zahlen: Deutschland, das Land der Kaffeetrinker
Kaffee ist mit Abstand das beliebteste Getränk der Deutschen. 2014 trank jeder Deutsche 162 Liter, das sind circa 2 Tassen pro Tag. Filterkaffee bleibt mit einem Markanteil von 70 Prozent die bevorzugte Zubereitungsart. Espresso-Spezialitäten machen einen Anteil von 17 Prozent aus. Für alle Kaffeegetränke gilt: Konsum weiterhin steigend.1 Kaffee ist den Deutschen so lieb, dass sie ihrem geliebten Getränk sogar einen Ehrentag gewidmet haben: Am 5. September 2015 wird wieder der „Tag des Kaffees“ (www.tag-des-kaffees.de) zelebriert.

2. Das macht dem Kaffee keiner nach: Umsatzbringer der Gastronomie
Kaffee macht nicht nur Gäste glücklich, sondern auch Gastronomen. Aus einem einfachen Grund: Die Zutaten für Kaffeespezialitäten – Kaffeebohnen, Milch, Zucker und Wasser – sind im Einkauf günstig. Der Wareneinsatz für eine Tasse Cappuccino beträgt nur ein paar Cents, verkauft wird er für 2 bis 3 Euro. „Die hohen Gewinnspannen machen Kaffee zum attraktivenUmsatzbringer in der Gastronomie und neben Cafés auch für Restaurants und Bars besonders interessant“, erklärt Werner-Ulrich Lange, Leiter Vertrieb & Technischer Kundendienst bei Melitta Professional Coffee Solutions.

3. Die hohe Kunst der Zubereitung: Auf die Ausstattung kommt es an
Brauchen Gastronomen für einen guten Kaffee nur Kaffeebohnen und eine Kaffeemaschine? Ganz so einfach ist es nicht. Je nach Gastronomiekonzept eignen sich verschiedene Zubereitungsarten und Kaffeeautomaten: „Gründer müssen ermitteln, welche Spitzen- und Tagesleistungen der Kaffeeautomat zu bewältigen hat. Daher sollte die Maschine mit größter Sorgfalt ausgewählt und auf den Gastronomiebetrieb abgestimmt werden“, so Werner-Ulrich Lange. Gastronomen müssen sich zudem entscheiden, ob sie mit ganzen Kaffeebohnen oder gemahlenem Kaffee und mit frischer Milch oder Milchpulver arbeiten wollen.

4. Alles kalter Kaffee? Arabica und Robusta sind die beliebtesten Kaffeesorten
Die weltweit gefragtesten Kaffeesorten sind Arabica und Robusta. Arabica-Bohnen schmecken besonders fein, fruchtig und säurebetont. Robusta bietet dagegen einen erdigen, nussig-kräftigen und körperbetonten Geschmack. Beide Sorten werden speziell für die Gastronomie in unterschiedlichen Mischungen kombiniert. Wichtig für das Aroma: Kaffee immer aromageschützt aufbewahren, sowie trocken und kühl lagern.

5. Im Trend: Filterkaffee, Bulletproof Coffee und Co.
Flat White, Americano und Soja Latte waren gestern, der neue Star heißt Filterkaffee. Das traditionelle Heißgetränk macht wieder von sich reden – vor allem in Großstädten und auch bei jüngeren Gästen. Einige neue Café-Konzepte bieten ausschließlich Filterkaffee an. Groß im Kommen ist Kaffee aus hellgerösteten Bohnen: Sein Aroma ist fruchtiger, säurebetonter und die spezielle Note der Kaffeesorte tritt stärker hervor. Mutige Trendsetter schwören auf das Energiewunder „Bulletproof Coffee“: frisch aufgebrühten Kaffee verfeinern 40 bis 80 Gramm Butter und nach Bedarf ein Schuss Kokosöl.

6. Ein echtes Erlebnis: So kommt Kaffee richtig an
Vollmundige Kaffeespezialitäten zaubern sich nicht allein auf die Tische der Gäste. Gastronomen wecken die Lust der Gäste ganz einfach: Wie wäre es mit einem Espresso nach dem Essen? Die erste Tasse Kaffee hatte ein tolles Aroma – darf es noch eine zweite sein? Kaffee ist der perfekte Begleiter, der die Sinne schärft und Appetit macht. Empfehlungen kurbeln nicht nur den Umsatz an, sondern schaffen angenehme Gespräche mit den Gästen.

7. Interessiert mich die Bohne – mit Zusatzwissen beim Gast punkten
Gastronomen veredeln Kaffee mit spannendem Wissen rund um die Kaffeebohne. So glänzen sie als echte Experten. Ein paar Fakten: Das Wort „Kaffee“ stammt vom arabischen Wort „Kaweh“ und bedeutet „Energie“ oder „Kraft“. Europas erstes Kaffeehaus eröffnete 1645 in Venedig. Europas erstes Gewächshaus ließ Ludwig XIV. für Frankreichs ersten Kaffeebaum bauen. Brasilien produziert weltweit am meisten Kaffee. Kaffee ist nach Erdöl einer der am häufigsten gehandelten Rohstoffe der Welt.

Ein überzeugendes Kaffeekonzept ist für Gründer ein Erfolgsfaktor der Gastronomie und sorgt für Zusatzeinnahmen. Stimmt der Service und munden Speise und Getränke, verwandeln sich Gäste im Handumdrehen zu Stammgästen.

Noch bis zum 31. Juli 2015 können Gastronomiegründer mit ihrer Geschäftsidee oder Start-up unter www.gastro-gruenderpreis.de am Gastro-Gründerpreis teilnehmen.

Kaffee und Gesundheit

Einen Beitrag zur Klärung dieser Fragen und viele weitere Fakten rund um die aromatische Bohne liefert der Tchibo Kaffeereport 2015 „Kaffee in Zahlen“. Schwerpunktthema des rund 100-seitigen Papiers: Kaffee und Gesundheit.

Kaffee ist das mit Abstand beliebteste Getränk der Deutschen. 71,8 Prozent der Männer und 69,1 Prozent der Frauen sind laut einer aktuellen, repräsentativen Umfrage in Deutschland, Österreich und der Schweiz überzeugt, der schwarze Aufguss steigere ihr Wohlbefinden. Dennoch ist die Kaffeenation Deutschland in der Frage gespalten, ob Kaffee nun gesund ist oder nicht. Jeder neunte Bundesbürger (11,3 Prozent) glaubt an seine positive Wirkung, ein Viertel (25,3 Prozent) der Deutschen sieht negative Einflüsse, ein weiteres Viertel (24,8 Prozent) erkennt keinerlei Einfluss von Kaffee auf die Gesundheit. Ein erstaunliches Ergebnis, denn Kaffee zählt zu den am besten untersuchten Lebensmitteln der Welt: Jedes Jahr erscheinen zahlreiche neue wissenschaftliche Studien. Der Tchibo Kaffeereport 2015, der in Zusammenarbeit mit brand eins wissen und statista entstanden ist (Download unter www.tchibo.com/kaffeereport), gibt einen Überblick über die aktuelle Kaffeeforschung.

Was wir über Kaffee zu wissen glauben – und was Wissenschaftler wissen
Kaffee führt zu Bluthochdruck. Das denkt zumindest eine Mehrheit der Deutschen. Ein Drittel (33,4 Prozent) hält es deshalb für vernünftig, bei Hypertonie ganz auf Kaffee zu verzichten. Wissenschaftliche Studien zeigen aber, dass der Einfluss von Kaffee auf den Kreislauf eher gering ist. Der Blutdruck kann zwar durch das im Kaffee enthaltene Koffein kurz steigen, doch fällt er schnell wieder auf den Ausgangswert zurück. Als Auslöser von Hypertonie kommt Kaffee nach herrschender Meinung also nicht infrage.

Auch die angeblich entwässernde Wirkung des Heißgetränks ist wissenschaftlich widerlegt. Wer Kaffee gewohnt ist und ihn in Maßen genießt, für den dient er sogar als Flüssigkeitsquelle. Dies belegt eine aktuelle Untersuchung der Universität Birmingham.
Weniger günstig wirkt sich Kaffee dagegen auf die Cholesterinwerte aus. Die in den Bohnen enthaltenen Lipide können zu einem leichten, wenn auch unbedenklichen, Anstieg im Blut führen. Doch lässt sich dies durch die Art der Zubereitung umgehen: In Papierfiltern und Kaffeepads bleiben die Lipide größtenteils hängen und der Cholesterinspiegel verändert sich kaum.

Werdende und stillende Mütter müssen nicht auf Kaffee verzichten. Sie sollten aber die tägliche Koffeindosis von 200 Milligramm nicht überschreiten. Das entspricht etwa 2 Tassen. Koffein ist aber auch in Tee, Kakao und einigen Softdrinks enthalten. Frauen, die ganz sicher gehen wollen, können auf entkoffeinierten Kaffee ausweichen. Knapp 60 Prozent der befragten Mütter haben während der Schwangerschaft ihren Kaffeekonsum nicht oder nur leicht reduziert.

Senkt Kaffee das Risiko für schwere Krankheiten?
Sehr interessant: Langjähriger moderater Kaffeekonsum kann das Risiko verringern, an Diabetes Typ 2, Alzheimer und anderen altersbedingten Demenzformen sowie einigen Krebsformen zu erkranken. Welche Inhaltsstoffe diese schützende Wirkung entfalten, ist allerdings noch nicht vollständig erforscht. Es gibt Hinweise, dass im Kaffee enthaltene Antioxidantien dabei eine Rolle spielen könnten.

Kaffee-Kick – es gibt ihn wirklich!
Sein Image als Wachmacher trägt Kaffee zu Recht: Das gut erforschte Koffein hemmt den körpereigenen Botenstoff Adenosin, der uns müde werden lässt. Am zuverlässigsten macht nach Meinung der Deutschen Filterkaffee munter (35,9 Prozent), auf Espresso schwören fast ebenso viele (34,6 Prozent). Als gesichert gilt zudem, dass Kaffee Migräne und Kopfschmerzen lindern kann. Das Koffein verengt die Gefäße im Gehirn und bremst so offenbar den Schmerz.
Knapp 14 Prozent der Deutschen vermuten, dass Kaffee abhängig macht. Falsch, auch wenn viele davon überzeugt sind, morgens nur mit einer Tasse Kaffee in den Tag starten zu können. Tatsächlich gewöhnt sich der Körper an eine regelmäßige Zufuhr von Koffein, er entwickelt eine Toleranz – eine Abhängigkeit oder Sucht ist das aber nicht.

Wie viel Koffein ist unbedenklich?

für Lebensmittelsicherheit (EFSA), das sich mit möglichen negativen Gesundheitsfolgen durch den Konsum von Koffein aus allen Nahrungsquellen befasst. Danach nimmt in Deutschland rund ein Zehntel der Bevölkerung zu viel Koffein zu sich.

400 Milligramm Koffein pro Tag gelten für einen gesunden Erwachsenen als unbedenklich. Pro Portion, also auf einmal, sollten nicht mehr als 200 Milligramm verzehrt werden. Das wäre dann zum Beispiel der doppelte Espresso mit einem „kleinen“ Stückchen Schokolade, zwei, drei Tassen Filterkaffee oder rund ein Liter Cola. Wobei die Koffeingehalte industriell erzeugter Produkte unterschiedlich ausfallen können.

Koffein wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erstmals aus Kaffeebohnen isoliert, ist aber auch in schwarzem Tee, Mate-Tee, Kakaokernen und Guaranasamen enthalten. Koffein stimuliert das zentrale Nervensystem, verlängert die Adrenalinwirkung und erhöht in moderaten Mengen die Wachsamkeit beziehungsweise verringert das Müdigkeitsgefühl. Allerdings: Eine zu hohe Aufnahme steigert Reizbarkeit, Nervosität und Ängstlichkeit. Und es gibt Personenkreise, die empfindlich auf die nervenaktive Substanz regieren. Speziell für Kinder sollte der Koffeinkonsum Expertenempfehlungen zufolge tabu sein. Auch Schwangeren und Stillenden wird zu einem zurückhaltenden Verzehr geraten, da ein erhöhter Koffeinkonsum mit einem verminderten Wachstum des Fötus in Verbindung gebracht wird. Aus diesem Grunde müssen Lebensmittel ab einem bestimmten Koffeingehalt auch entsprechende Warnhinweise tragen.

Diese findet man zum Beispiel auf Energydrinks, also koffeinhaltigen Erfrischungsgetränken, die neben Koffein weitere Zutaten wie Taurin und Glucuronolacton enthalten, denen ebenfalls anregende Wirkungen zugeschrieben werden. Wissenschaftlich bewiesen ist das allerdings nicht. Dass sich die mögliche negative Gesundheitswirkung von Koffein durch diese Zutaten verstärkt, dazu findet die EFSA in ihrer aktuellen Bewertung aber auch keine Hinweise. Auch negative Wechselwirkungen zwischen einer sportlichen Betätigung und einem moderaten Alkoholkonsum in Zusammenhang mit Energydrinks halten die EFSA-Wissenschaftler für unwahrscheinlich. Eine Position, mit der sich die im italienischen Parma ansässige Institution sicher nicht nur Freunde macht.

So hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung noch im Januar 2014 im Zusammenhang mit seiner Verzehrstudie zu Energydrinks auf Sport- und Musikveranstaltungen geäußert, es gebe Anhaltspunkte, nach denen der Konsum von Energydrinks speziell in Kombination mit sportlicher Betätigung oder Alkohol kritisch zu bewerten sei.
Christina Rempe und Britta Klein, www.aid.de

Goldene Kaffeebohne 2014

„Es geht darum, jeden Tag ein bisschen besser zu werden«, mit diesem Bekenntnis eröffnete Mondelez Österreich Geschäftsführer Mag. Andreas Kutil die Gala zur Verleihung der Goldenen Kaffeebohne 2014 im Wiener »Haus der Ingenieure«. Bereits zum 16. Mal wurden die begehrten Trophäen an die engagiertesten Gastronomen vergeben, deren Betriebe eines gemeinsam haben: sie stehen für Kaffeegenuss auf höchstem Niveau und zelebrieren diesen in besonderem Maße. Über 25.000 Stimmen wurden von den Mitgliedern der Falstaff Community abgegeben. Damit bewerteten sie demokratisch, in welchen Cafés, Restaurants und Hotels die besten Kaffees serviert werden. Die Ergebnisse des Votings, das sowohl via Internet als auch mittels Fragebogen im Frühjahr 2014 erfolgte, sind die Grundlage für die Ehrung der Bundesland- und Kategoriesieger.
 
Die Stimmabgabe erfolgte nach dem bewährten 100 Punkte-System: Angebot (Sortiment), optischer Eindruck (Crema, Farbe), Kaffeequalität (Geschmack/Geruch/Temperatur), Servierkultur/Service und Ambiente wurden getrennt bewertet. Nach der Auswertung der Ergebnisse zeigt sich, dass die Siegerbetriebe die ganze Bandbreite der Gastronomie-Szene darstellt. Dies verdeutlicht, wie wichtig Kaffeekultur und Spitzenqualität nicht nur im klassischen Kaffeehaus, sondern in der gesamten Welt der Gastronomie sind.
 
Wellness-, Golf- und Genießerhotel SALZBURGERHOF, Auerspergstraße 11, A-5700 Zell am See, Tel.: +43 / (0)6542 / 7650, Fax: 765 66, E-Mail: 5sterne@salzburgerhof.at, www.salzburgerhof.at

Melange beliebtester Kaffee der Wiener

Die höchste Dichte an Kaffeehäusern weist in Österreich die Bundeshauptstadt Wien mit über 2500 Betrieben auf. In diesen werden täglich 200.000 Melangen getrunken. Dies dokumentiere, so Berndt Querfeld, Obmann der Wiener Kaffeehäuser, dass sich die Menschen im Kaffeehaus wohlfühlen. Daten belegen dies.

Mehr als ein Drittel der Kaffeegenießer gehen zwei- bis dreimal, 19 Prozent sogar täglich in ein Kaffeehaus. Auch Touristen schätzen die Kaffeehauskultur. Rund 87 Prozent der Wien-Besucher lassen sich in einem der zahleichen Kaffeehäuser gerne verwöhnen.
Der Gast schätze, so Querfeld, vor allem die ansprechende Atmosphäre, bequeme Sitzmöglichkeit, die Qualität der Speisen und Getränke sowie die Kaffeevariationen.

Bevorzugte der Kaffeeliebhaber vor einigen Jahren einen starken Kaffee, gäbe es heute einen Wandel zu mehr Milch im Kaffee, dem „weißen“ Kaffee, so Querfeld. Die Wiener Kaffeehäuser sind darauf vorbereitet.
Erster Oktober: Lesungen am Tag des Kaffees

Als Pflege der Kaffeekultur bieten Wiens Kaffeehäuser in Zusammenarbeit mit EUNIC Austria am ersten Oktober Lesungen aus Werken verschiedener europäischer Literaten. Der Beginn ist jeweils um 19 Uhr.

Im Café Schwarzenberg liest Zdenka Hartmann Auszüge aus dem tschechischen Roman „Die Abenteuer des guten Soldaten Svejk im Weltkrieg“ sowie einen Text des spanischen Autors Camilo José Cela („Der Bienenkorb“).

Im Café Landtmann präsentiert Paul Matic Ljudmil Auszüge aus Stojanovs bulgarischen Erzählungen „Die Barmherzigkeit des Mars“ sowie einen Text aus dem historischen Roman „Gedenke des Zaren“ des slowakischen Autors Anton Hykisch.

Im Café Museum trägt Schauspieler Stefan Fleming „Die Offizierskammer“ des französischen Autors Marc Dugain und im Anschluss einen Auszug aus Tolstois bekanntem Werk „Krieg und Frieden“ vor.

Das Café Korb lockt mit dem portugiesischen Autor Fernando Pessoa (Gedichte und Prosatexte) sowie den beiden zypriotischen Autoren George Philippou Pierides und Gürkan Uluchan („In Erwartung“, „Ungewissheit“. „Das Achna – Quartett“), alle gelesen von Karin Lischka.

Im Café Griensteidl haben sich Deutschland und Litauen zusammengetan:
Auf Julia Frank („Lagerfeuer) folgt Sigitas Parulskis („Drei Sekunden Himmel“), beide vorgetragen von Hans Dieter Knebel.
Rumänien und Kroatien stehen im Café Restaurant Weimar im Mittelpunkt: Robert Reinagl liest „Der Wald der Gehenkten“ (Liviu Rebreanu; Übersetzung von Georg Aescht)) und „Der kroatische Gott Mars – Kriegsnovellen“ (Miroslav Krleza).

Das Polnische Institut und die Botschaft des Königreichs Norwegen zeichnen für die im Café Ministerium gelesene literarische Auswahl verantwortlich: Konstanze Breitebner trägt Texte von Ryszard Kapuscinski („Ein Paradies für Ethnographen“) und Lars Saabye Christensen („Der Halbbruder“) vor.

Die bekannte Schauspielerin Nicole Beutler wiederum liest im Café Sperl „Die rote Linie“ (Blaise Cendrars, Schweiz) und Auszüge aus „Schönheit und Schrecken: Eine Geschichte des Ersten Weltkriegs, erzählt in neunzehn Schicksalen“ (Peter Englund, Schweden).

Im Café Prückel liest Chris Pichler Texte der georgischen Schriftstellerin Tamta Melaschwili und des Österreichers Egyd Gstättner. Als besonderes „Zuckerl“ wird diese Lesung musikalisch untermalt.
Die ersten Kaffeehäuser

Der Begriff „Kaffee“ kommt aus dem Arabischen und bezieht sich auf die Landschaft Kaffa im Südwesten von Äthiopien, wo der Kaffeebaum seit jeher gedieh. Nach der Marktbedeutung wird heute zwischen Coffea arabica und Coffea rubusta differenziert. Der Hochlandkaffee Arabica gedeiht ab einer Seehöhe von 800 Meter und macht rund zwei Drittel der Welternte aus. Der Anteil von Robusta-Kaffees, Anbau unter 800 Meter, beträgt rund ein Drittel. In Österreich sind sowohl der hochwertige Arabica wie auch Robusta samt Mischungen aus den beiden Pflanzen erhältlich.

Nach historischen Aufzeichnungen drang der Kaffee von der arabischen Halbinsel nach Persien vor. Schriften des persischen Arztes Al-Razi belegen, dass ungeröstete Bohnen um 900 n. Chr. als medizinisches Heilmittel

eingesetzt wurden. Die positive Wirkung des Koffeins wurde erstmals in der Schrift „Kanon der Medizin“ vom persischen Arzt und Philosoph Avicenna um 1015 dokumentiert. Der Durchbruch zum Genussmittel erfolgte um 1510 in Ägypten. 1554 etablierte sich das Kaffeetrinken mit dem Entstehen der ersten Kaffeehäuser in den Handelsstätten Damaskus und Aleppo (Nordsyrien).

In Europa entstanden die ersten Kaffeehäuser Mitte des 17. Jh.: 1647 Venedig, 1652 London, 1660 Paris und 1677 Hamburg. Acht Jahre danach öffnete in Wien das erste Kaffeehaus.

Kapseln verdrängen Filter

trinken mit 3,68 Tassen etwas mehr als Frauen (3,03) – das ergab eine aktuelle Umfrage von deals.com (http://www.deals.com), dem Portal für kostenlose Gutscheine und Rabatte. Dabei werden manche Vorurteile bestätigt und andere widerlegt: Männer trinken ihren Wachmacher tatsächlich öfter schwarz (35 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen) – Frauen hingegen gerne mit Zugabe von Milch oder Milchschaum (71 Prozent der Frauen, 56 Prozent der Männer). Überraschenderweise neigen aber vor allem die Herren dazu, ihr Schwarzgetränk mit Zucker, Honig oder Stevia zu süßen (59 Prozent der Männer, 52 Prozent der Frauen).
Bei den Gründen für den Kaffeegenuss sind sich die Geschlechter aber einig: Beide trinken ihn vor allem, weil sie den Geschmack mögen (57 Prozent), um wach zu werden (47 Prozent) und weil Kaffee sie glücklich macht (38 Prozent).Kapseln und Pads im Trend – Espresso schlägt Filter-KlassikerZwei Trends zeichnen sich an der Kaffee-Front ab: Während die gute alte Filterkaffeemaschine zwar immer noch am häufigsten verbreitet ist – immerhin noch 56 Prozent haben eine zu Hause – befinden sich Kapsel- und Pad-Kaffeemaschinen auf dem Vormarsch. Laut der deals.com Umfrage benutzen bereits 47 Prozent Nespresso, Tassimo & Co.
Auch bei der Kaffee-Zubereitung hat der klassische Filterkaffee zunehmend das Nachsehen: Bei der Wahl zwischen ihm und einem Kaffee auf Espresso-Basis (Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato, Americano usw.) entscheidet sich nur noch einer von sechs Deutschen für erstere Variante.Mehr als 2,30 € für einen Coffee to go ist ein No-GoEtwas mehr als zwei Euro sind die Deutschen im Schnitt bereit, für den Kaffee zum Mitnehmen oder ihren Lieblingskaffee im Café zu bezahlen. Jeder Fünfte (19 Prozent) vermeidet dabei die großen Café-Ketten (wie zum Beispiel Starbucks), weil er diese als zu teuer empfindet. Die meisten (63 Prozent) genießen ihren Espresso, Capuccino & Co. ohnehin am häufigsten zu Hause. Dort scheint er am besten zu schmecken – mehr als jeder Zehnte (vor allem 16 Prozent der Männer) trinkt ausschließlich selbstgekochten Kaffee.Zur Umfrage:
Die Umfrage wurde von deals.com im August 2014 unter 508 deutschen Verbrauchern durchgeführt.
Alle Ergebnisse sind unter folgendem Link einzusehen: http://www.deals.com/umfragen/kaffee-ergebnisse.

COTECA 2014

Wie bei den beiden vorangegangenen Messen (2010 und 2012) findet auch in diesem Jahr parallel zur COTECA eine Fachkonferenz mit renommierten Experten der drei Branchen statt. Im Fokus der zweitägigen Konferenz stehen die Beobachtung der aktuellen Trends und Marktenwicklungen, die Benennung aktueller und zukünftiger Herausforderungen sowie das Aufzeigen möglicher Lösungswege.

Konferenz-Auftakt mit der Welt des Kakaos
Am Mittwoch, den 24. September wird die COTECA Fachkonferenz mit drei hochkarätigen Sprechern aus der Welt des Kakaos eröffnet. Der Geschäftsführer des Internationalen Kakaoverbandes (ICCO) in London, Dr. Jean-Marc Anga, gibt in seinem Vortrag einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Probleme des internationalen Marktes für den Rohstoff Kakao. Wie man den aktuellen Marktanforderungen in Asien begegnet, wird Gricha Safarian, Geschäftsführer von Puratos Grand – Place Vietnam, vorstellen. Er wirft dabei einen Blick auf den Rohstoff Kakao, aber auch auf das Konsumprodukt Schokolade auf den asiatischen Märkten, mit einem Schwerpunkt auf Vietnam. Beate Weiskopf, Projektkoordinatorin bei der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) stellt dem internationalen Auditorium das „Forum Nachhaltiger Kakao“ vor – eine Initiative der deutschen Schokoladen und Süßwarenwirtschaft, die 2012 ins Leben gerufen wurde.

Die Entwicklungen der internationalen Kaffee-Branche
Am Mittwochnachmittag öffnen sich die Türen der Konferenz für die internationale Kaffee-Branche. Den einführenden Vortrag hält Ross Colbert, Global Strategist – Beverages der Rabobank in New York. Die Rabobank veröffentlicht jährlich einen umfassenden Report zu den Heißgetränke-Konsumtrends weltweit. Entsprechend sind die besonderen Entwicklungen des Kaffee-, Tee- und Kakaokonsums nicht nur in den Industrienationen, sondern auch in den sich rasch entwickelnden Schwellenländern, Schwerpunkt seines Vortrages. Daran anschließend stellen drei renommierte Fachleute wie z. B. Dan Bolton, Chefredakteur des Kaffee- und Tee-Fachmagazins STiR oder auch Dr. Martin Bussmann von der BASF, das weltweite Trendthema Single Serve – Kaffee in Kapseln oder Pads – aus unterschiedlichen Geschichtspunkten dar. Im Mittelpunkt stehen die Themen „Änderung der Konsumgewohnheiten“, „Anforderungen an die Vermahlung im Herstellungsprozess“ sowie neue, nachhaltigen Lösungen bei der Verpackung der Einzelportionen.

Welchen Herausforderungen der internationale Kaffeemarkt aktuell und zukünftig gegenüber steht, werden mit Maja Wallengren aus Mexiko und Carlos Brando aus Brasilien zwei international hoch angesehene Fachleute aus den Kaffee-Ursprungsländern beleuchten. Maja Wallengren ist als unabhängige Kaffee-Analystin nah am Geschehen in den Mittel- und Südamerikanischen Ursprungsländern. Ihr Fachwissen gibt sie seit vielen Jahren in Artikeln in verschiedenen, internationalen Kaffee-Fachzeitschriften weiter. Carlos Brando berät mit seinem Unternehmen P& A International Marketing im Bereich Kaffee nahmhafte Unternehmen, Kooperativen, Non-Profi-Organisationen oder Regierungsstellen nicht nur in seinem Heimatland Brasililen, sondern weltweit.

Vielfältige Vorträge rund um das Thema Tee
Donnerstag, der 25. September, steht ganz im Zeichen des Tees. Der Themenbogen der Tee-Konferenz spannt sich von aktuellen Trends und sich ändernden Konsumgewohnheiten über Qualitätskontrolle und Produktsicherheit, Anbauthemen aus Südamerika und Afrika bis zu innovativen Marketingansätzen, um jungen Leuten den Teekonsum schmackhaft zu machen. Die englische Tee-Expertin Jane Pettigrew führt mit den neuesten Konsumtrends und -Veränderungen in die Welt des Tees ein, ehe sich Marco Sinram vom Tee Großhändler Wollenhaupt mit dem Risikomanagement beim Einkauf von Chinatee auseinandersetzt. Produktsicherheit und Nachhaltigkeit ist auch der Kern des Vortrags zum Thema Verpackung von Neil Banerjee vom englischen Verpackungshersteller Innovia Films. Nach der Mittagspause gibt es spannende Einblicke in den Tee-Anbau aus Südamerika und Afrika. So zeigt zum Beispiel Heroldo Secco Junior als Vertreter eines brasilianischen Mate-Produzenten das Potenzial für Mate auf dem globalen Markt auf. Als logische Fortführung vom Tee-Strauch in die Tasse der Konsumenten schließen zwei Vorträge zum Thema Marketing die COTECA Konferenz ab. Wie man als Online-Shop mit einer innovativen Vermarktungsidee erfolgreich ein junges Zielpublikum anspricht, erklärt Patrick Ulmer vom Berliner Start-up-Unternehmen 5 CUPS and some sugar.

Zwei Tage geballte Fachkompetenz und spannende Themen rund um Kaffee, Tee und Kakao machen die COTECA 2014 zu dem internationalen Branchentreffpunkt im Herbst 2014!

Messe Hamburg

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