Bonaverde

Dies ist die Geschichte von einem, der auszog, das Rösten zu lernen, und sich dabei mehr als einmal heftig die Finger verbrannte. Seit Jahren arbeitet Hans Christian Stier an einem Konzept, das die Welt des Kaffees revolutionieren soll. In dieser Zeit hat er mit seinem ersten Unternehmen Kaffee Toro und seinem aktuellen Startup Bonaverde mindestens so viele Rückschläge erlebt wie Erfolge. „Wir waren einfach unglaublich naiv“, sagt Stier. Aber jetzt gibt es Hoffnung.

Bonaverde

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Türkischer Kaffee

Türkischer Kaffee könnte wohl als der ultimative Wachmacher bezeichnet werden. Das Getränk schmeckt ebenso kräftig wie süßlich und ist unter anderem deshalb so beliebt. Wir verraten Dir, wie die Zubereitung von türkischem Kaffee ganz einfach gelingt.

Türkischer Kaffee

Kaffeepreise

Kaffee: Ausbruch gescheitert, Preise unter Druck!

Seit Mitte letzten Jahres läuft ein erbitterter Kampf um einen seit 2011 bestehenden Abwärtstrendkanal, den offenbar zunächst wieder Bären für sich entschieden haben. Folglich brechen die Preise für Kaffee in dieser Woche wieder ein.

Kaffee-Preise

 

Kleine Kaffeekunde für Katalonien

“Un café amb llet descafeinat de màquina amb sacarina” (Un café con leche descafeinado de máquina con sacarina)- Was für eine ellenlange Bestellung für eine Tasse Kaffee. Denn da möchte jemand eigentlich nur einen „koffeinfreien Milchkaffee aus der Kaffeemaschine mit Süßstoff“. Eine Bestellung, die einen katalanischen oder spanischen Barmann nicht aus dem Konzept bringt. Man ist es gewöhnt, dass die Kunden ihren Kaffee auf ganz unter-schiedliche Weise konsumieren, mit kleinen Unterschieden, die aber sehr wichtig sind.

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Luwak

So sieht der Luwak aus:

Luwak Baby – ca 10 Tage alt

In Indonesien wohnt der Luwak. Er frisst Kaffeebohnen und scheidet die „verarbeitet“ wieder aus.  Aus diesen Kaffeebohnen wird der teuerste Kaffee der Welt produziert

Nachhaltig zertifizierter Kaffee

Dabei gewinnt die Frage, unter welchen Bedingungen der Kaffee produziert wurde, zunehmend an Bedeutung. „In Deutschland steigt die Nachfrage nach nachhaltig zertifiziertem Kaffee und diese Entwicklung erwarten wir auch für die kommenden Jahre“, stellt Han de Groot, Executive Director bei UTZ Certified, fest. „Entsprechend wichtig ist es natürlich, für den deutschen Markt verlässliche Quellen für nachhaltig zertifizierte Kaffeebohnen zu schaffen“, erläutert de Groot. UTZ Certified ist derzeit in 23 produzierenden Ländern aktiv, unter anderem in Vietnam, und baut sein Nachhaltigkeitsprogramm für Kaffee weiter aus. Das Programm und Gütesiegel unterstützt Bauern dabei, geeignetere Anbaumethoden zu erlernen, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern und besser für ihre Kinder und die Umwelt zu sorgen. „Bis 2020 sollen durch gemeinsame Anstrengungen mehrerer Nachhaltigkeitsprogramme 50 Prozent der weltweiten Kaffeeproduktion nachhaltig zertifiziert sein“, beschreibt Han de Groot das Ziel. Derzeit liegt der Anteil im deutschen Markt bei etwa vier Prozent (Deutscher Kaffeeverband, April 2013). Dafür arbeitet UTZ eng mit den international wichtigsten Kaffeemärkten zusammen, wozu auch Deutschland zählt.
Vietnam ist nach Brasilien der größte Kaffee-Exporteur weltweit (International Coffee Organisation, November 2012). Auch für UTZ Certified sind beide die wichtigsten Herkunftsländer für nachhaltig angebauten Kaffee (Brasilien: 42%, Vietnam: 21%). Darüber hinaus zählen sie auch zu den wichtigsten Kaffeelieferanten Deutschlands (Statistisches Bundesamt, 1 Halbjahr 2012: Vietnam: 171.000 Tonnen Kaffee, Brasilien: 154.000 Tonnen). Seit 2006 engagiert sich UTZ Certified mit dem Nachhaltigkeitsprogramm für Kaffee auch in der Kooperative Dakman Vietnam Ltd., die in circa 600 Metern Höhe in der südvietnamesischen Daklak-Region liegt. Sie umfasst rund 610 Mitglieder und erstreckt sich über eine Fläche von knapp 990 Hektar. Durch das UTZ-Certified Programm erlernten Bauern der Kooperative unter anderem den optimalen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sowie wassersparenden Maßnahmen, die sich positiv auf die Ernte und das Einkommen der Bauern in auswirkten. Vor dem Start des UTZ-Zertifizierungsprogramms für Kaffee haben Bauern häufig übermäßig Pestizide und Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Die Konsequenz: Nützliche Insekten wie Ameisen verschwanden aus dem Ökosystem mit verheerenden Auswirkungen auf die Menschen und die Gemeinschaft. Durch das UTZ-Zertifizierungsprogramm nehmen die Bauern auch die Abfallentsorgung bewusster wahr, was sich positiv auf die Fruchtbarkeit des Bodens auswirkt. „Mit Hilfe des UTZ-Zertifizierungsprogramms habe ich gelernt, wie ich nicht nur meinen Anbau verbessern, sondern auch Geld dabei sparen kann. Dank des UTZ-Programms genießen meine Familie, meine Gemeinde und ich ein viel besseres Leben“, bestätigt Y Yon Mlo, ein Mitglied der Kooperative, den Erfolg der Zertifizierung.

Weitere Informationen zu UTZ Certified finden Sie hier: www.utzcertified.org/de

Black Ivory Coffee

Anschließend lesen ihre Mahouts (Elefantentrainer) und deren Frauen die Bohnen per Hand aus und lassen sie in der Sonne trocknen. So werden derzeit gerade einmal 50 Kilogramm des begehrten Kaffees zu einem Kilopreis von 1.100 US-Dollar auf dem Weltmarkt gehandelt. Die Delikatess-Neuheit entsteht unter dem Dach der Golden Triangle Asian Elephant Foundation (GTAEF), einer Stiftung, die Anantara ins Leben rief. Acht Prozent des Verkaufserlöses kommen der GTAEF und somit wiederum den Dickhäutern zugute. Mehr Informationen finden sich unter www.anantara.com.

 

Grundlage für den Black Ivory Coffee ist eine Auslese an Thai-Arabica-Bohnen, die auf einer Höhe von 1.500 Metern geerntet werden. Beim Verdauungsprozess des Elefanten werden die Kaffeekirschen auf natürliche und schonende Weise veredelt. Enzyme spalten die vorhandenen Koffein-Proteine auf und neutralisieren sie weitestgehend, so dass der Kaffee weniger bitter schmeckt. Vor dem Aufbrühen werden die Bohnen frisch gemahlen und die Zubereitung mit einem Kaffee-Siphon, der um 1840 in Österreich entwickelt wurde, vor den Augen der Gäste zelebriert. Bei exakt 93 Grad Celsius und einem vierminütigen Brühprozess entsteht ein besonders reiner und aromatischer Kaffeegeschmack. Für ein Kilogramm gerösteten Black Ivory Coffee müssen die Elefantentrainer etwa 10.000 Bohnen, umgerechnet 33 Kilogramm Kaffeekirschen, sammeln. Die Tiere tun jedoch nicht nur etwas für die Genießer, sondern auch zu ihrem eigenen Wohl. Bis heute gelang es der GTAEF 30 Elefanten zusammen mit ihren Mahouts und deren Familien von der Straße zu holen und ihnen eine Lebensgrundlage zu geben. Mit dem Erlös aus dem Verkauf des Kaffees kann so die kostenfreie ärztliche Versorgung der thailändischen Dickhäuter gewährleistet werden.

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