Deutsche Röstergilde certifiziert

Jeder Kaffee, der das Siegel „Deutsche Röstergilde certifiziert“ trägt, verspricht ein besonderer Genuss zu sein. Damit das Versprechen nicht leer bleibt, müssen die Mitglieder der Röstergilde eine Zusammenstellung von Kriterien erfüllen: langsame Röstzeit, schonende Luftkühlung, angemessene Preise für den Rohkaffee im Anbauland sowie Transparenz im Rösten und im darüber Kommunizieren – um nur ein paar der Anforderungen zu nennen.

Der Lohn der Mühen ist nicht nur ein hervorragender Spitzenkaffee, sondern auch die Mitgliedschaft in der Deutschen Röstergilde. Die Rösterei MRS BROWN Coffee & Chocolate aus Dresden ist die 80. Rösterei, die den Kriterienkatalog erfüllt und somit bewiesen hat, dass sie mit Kaffee umgehen kann. Zu den eigenen Kaffees in den jeweiligen Röstungen erhält das neue Mitglied der Gilde Zugang zu den ausgewählten Spezialitätenkaffees, die auf den gemeinsamen Reisen in die Ursprungsländer jährlich neu entdeckt werden. Auf Fachtagungen und Messen, die der Rösterei offen stehen, stellt die Deutsche Röstergilde sicher, dass die Tradition des meisterlichen Röstens weiterhin lebendig bleibt und das Versprechen des Siegels gehalten wird.

Ein vollständiges Verzeichnis der 80 Mitglieder der bundesweit agierenden Interessensvertretung der Spitzenröster, ist auf der Interseite http://www.certifiziert.de einzusehen.

Bubble Tea

Manche Verbraucherschützer kritisieren die unzureichende Produktkennzeichnung. Kinderärzte warnen, dass sich Kleinkinder an den Perlen verschlucken könnten. Ob diese „Warnungen“ vor einem neuen Lebensmittel sinnvoll sind, ist immer eine Frage der Perspektive. Natürlich sollte man kleineren Kindern einen Becher Bubble Tea mit Strohhalm nicht einfach in die Hand drücken, aber allein der gesunde Menschenverstand sollte einem sagen, dass es sich bei Bubble Tea nicht zwingend um ein ernährungsphysiologisch wertvolles Getränk handelt.  
Erstmals stehen jetzt auch Zahlen über das Trendgetränk zur Verfügung. Marktforscher beobachten einen Run auf den Bubble Tea. Der aid infodienst hat bei der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) nachgefragt. Das Marktforschungsunternehmen untersucht regelmäßig den privaten Außer-Haus Konsum von Personen im Alter von 16 bis 49 Jahren. Seit diesem Jahr wird auch Bubble Tea datenmäßig erfasst. „Bubble Tea erzielte von Januar bis April 2012 einen Umsatz von ca. 4 Millionen Euro. Damit liegt dieses Getränk umsatzmäßig in etwa gleichauf mit Kaffeegetränken in der Dose und Slush-Eisgetränken“, berichtet Simone Peiker, Konsumforscherin bei der GfK. Sie findet: „Das ist ein stolzer Wert, wenn man bedenkt, dass das Getränk noch nicht lange auf dem deutschen Markt ist und bisher fast nur in Bubble Tea-Shops in größeren Städten erhältlich ist.“  
Etwa 80 Prozent des Umsatzes geht laut GfK auf die Gruppe der 16- bis 29-Jährigen zurück. Ein klares Indiz dafür, dass Bubble-Tea hierzulande vor allem bei jüngeren Menschen hoch im Kurs ist. Rund 4 Prozent der 16- bis 29-Jährigen haben in den ersten vier Monaten dieses Jahres mindestens einmal Bubble-Tea getrunken. „In Asien sieht das etwas anders aus. Dort ist Bubble Tea auch bei älteren Personen beliebt, z.B. als energiehaltiger Mittagsnack“, meint Peiker.  
Ob der Hype auf Bubble Tea langfristig anhalten wird und ob auch „ältere Erwachsene“ Geschmack an diesem Getränk finden werden, kann die GfK zur Zeit noch nicht beurteilen. Die Verbreitung von Bubble Tea geht aber zumindest erst mal weiter: Seit Juni 2012 sind die bunten Getränke bundesweit auch in 780 Café-Filialen von McCafe zu kaufen.  Hedda Thielking, Britta Klein, www.aid.de

Bubble Tea

Manche Verbraucherschützer kritisieren die unzureichende Produktkennzeichnung. Kinderärzte warnen, dass sich Kleinkinder an den Perlen verschlucken könnten. Ob diese „Warnungen“ vor einem neuen Lebensmittel sinnvoll sind, ist immer eine Frage der Perspektive. Natürlich sollte man kleineren Kindern einen Becher Bubble Tea mit Strohhalm nicht einfach in die Hand drücken, aber allein der gesunde Menschenverstand sollte einem sagen, dass es sich bei Bubble Tea nicht zwingend um ein ernährungsphysiologisch wertvolles Getränk handelt.  
Erstmals stehen jetzt auch Zahlen über das Trendgetränk zur Verfügung. Marktforscher beobachten einen Run auf den Bubble Tea. Der aid infodienst hat bei der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) nachgefragt. Das Marktforschungsunternehmen untersucht regelmäßig den privaten Außer-Haus Konsum von Personen im Alter von 16 bis 49 Jahren. Seit diesem Jahr wird auch Bubble Tea datenmäßig erfasst. „Bubble Tea erzielte von Januar bis April 2012 einen Umsatz von ca. 4 Millionen Euro. Damit liegt dieses Getränk umsatzmäßig in etwa gleichauf mit Kaffeegetränken in der Dose und Slush-Eisgetränken“, berichtet Simone Peiker, Konsumforscherin bei der GfK. Sie findet: „Das ist ein stolzer Wert, wenn man bedenkt, dass das Getränk noch nicht lange auf dem deutschen Markt ist und bisher fast nur in Bubble Tea-Shops in größeren Städten erhältlich ist.“  
Etwa 80 Prozent des Umsatzes geht laut GfK auf die Gruppe der 16- bis 29-Jährigen zurück. Ein klares Indiz dafür, dass Bubble-Tea hierzulande vor allem bei jüngeren Menschen hoch im Kurs ist. Rund 4 Prozent der 16- bis 29-Jährigen haben in den ersten vier Monaten dieses Jahres mindestens einmal Bubble-Tea getrunken. „In Asien sieht das etwas anders aus. Dort ist Bubble Tea auch bei älteren Personen beliebt, z.B. als energiehaltiger Mittagsnack“, meint Peiker.  
Ob der Hype auf Bubble Tea langfristig anhalten wird und ob auch „ältere Erwachsene“ Geschmack an diesem Getränk finden werden, kann die GfK zur Zeit noch nicht beurteilen. Die Verbreitung von Bubble Tea geht aber zumindest erst mal weiter: Seit Juni 2012 sind die bunten Getränke bundesweit auch in 780 Café-Filialen von McCafe zu kaufen.  Hedda Thielking, Britta Klein, www.aid.de

„Kaffeefahrt“ nach Guatemala

stehen nicht nur die Kolonialstadt Antigua Guatemala und Tikal, die bedeutendste Mayaruine Mittelamerikas, auf dem Plan, sondern auch der Besuch von zahlreichen Kaffeeplantagen. Antigua, Guatemalas alte Kolonialstadt, läuft der eigentlichen Hauptstadt Guatemalas, Guatemala Stadt, den Rang ab. Die liebevoll restaurierte Kleinstadt lässt einen den Hauch der Geschichte förmlich spüren und ist doch modern. Die sprichwörtlich schönste Stadt Mittelamerikas, bekannt für ihre barocke Kolonialarchitektur und seit 1979 Weltkulturerbe, ist eines der reizvollsten Ziele des Landes. Tikal ist eine antike Stadt der Maya in den Regenwäldern des Petén im nördlichen Guatemala. Die Metropole wurde während der Zeit der Hochkultur im 1. Jahrhundert v. Chr. bis zum 10. Jahrhundert errichtet. Tikal zählt heute zu den am besten erforschten Stätten der Maya-Kultur. Die Region um Tikal ist ein Nationalpark (Nationalpark Tikal), auch diese Anlage gehört seit 1979 zum Welt- und Naturkulturerbe der UNESCO.
Wilhelm Andraschko, der sich mit Leib und Seele dem Kaffee verschrieben hat, wird den mitreisenden Kaffeeliebhabern als Experte und Insider auf den Spuren des Kaffees zur Verfügung stehen. Gewohnt wird auf der exklusiven Kaffee-Finca Filadelfia, in landestypischen Boutiquehotels oder auf Haciendas.

Die Geoplan-Gäste dürfen durchgehende deutschsprachige Reiseleitung erwarten. Alle Transfers, die Rundreise sowie die Ausflüge werden im privaten, klimatisierten Auto durchgeführt. Langstreckenflüge ab/bis Deutschland in der Economy Class mit einer westeuropäischen Fluggesellschaft sind im Reisepreis von 5.590 Euro pro Person inbegriffen, der Aufpreis für die Buchung eines Einzelzimmers beträgt 950 Euro.
Reisetermin „Kaffee & Kultur“ in Guatemala: 22. Oktober bis 7. November 2012

Kataloge und Informationen: www.geoplan-reisen.de oder direkt bei Geoplan Touristik, Mohriner Allee 70, 12347 Berlin, Tel +49 30-79 74 22 79.

Kaffee wie vom Meister-Barista für zu Hause

Optimales Kaffeewasser sollte reich an Mineralien, sauerstoffhaltig und nicht zu kalkhaltig sein. Für den perfekten Kaffee-Genuss filtert Barista-Meisterin Nana Holthaus-Vehse deswegen Leitungswasser, bevor sie damit Kaffee zubereitet. Am einfachsten geht dies zu Hause mit einem Tischwasserfilter. Holthaus-Vehse empfiehlt dafür den BWT Tischwasserfilter, denn er ist der einzige, der dem Wasser während des Filterprozesses zusätzlich den Geschmacksträger Magnesium hinzufügt.

Kalk ist ein natürlicher und wichtiger Bestandteil von Wasser. Stark kalkhaltiges Wasser kann jedoch das Aroma von Kaffee beeinträchtigen und den Kaffeevollautomaten schädigen. Aber auch kleinste Mengen Chlor oder Eisen, die im Leitungsnetz oder in der Hausinstallation vorkommen, wirken sich negativ auf den Geschmack von Kaffee aus. „Leitungswasser ist häufig nicht ohne Weiteres zur Zubereitung von leckerem Kaffee geeignet“, fasst Holthaus-Vehse zusammen. Profi-Gastronomen optimieren deshalb seit langem das Wasser, das sie für die Herstellung von Espresso und Co. einsetzen. Auch die Hersteller von Kaffeevollautomaten bieten immer häufiger vorinstallierte Filter in ihren Geräten an.

Ein Durchbruch bei der Wasseroptimierung und der Gewinnung von perfektem Kaffeewasser aus herkömmlichem Leitungswasser ist Best Water Technology (BWT) mit der revolutionären Mg2+ Filtertechnologie gelungen. Die patentierte Technik von Europas führendem Unternehmen im Bereich der Wassertechnologie ermöglicht es, den Kalk- gehalt im Wasser zu reduzieren sowie geschmacksstörende und unerwünschte Stoffe wie Chlor, Eisen und Kupfer zu entfernen. Zusätzlich – und das ist einzigartig – wird das Wasser mit wertvollem Magnesium angereichert. Das Ergebnis: ein besonders weiches und geschmackvolles Wasser – perfekt für die Zubereitung von Kaffee.

„Das Magnesium im BWT gefilterten Wasser macht den Unterschied zu herkömmlichen Systemen: Es unterstützt die Charakteristika der einzelnen Kaffeesorten und sorgt für einen feinen, abgerundeten Geschmack“, weiß Nana Hothaus-Vehse. Aber nicht nur der Geschmack des Lieblingsgetränks der Deutschen wird durch BWT gefiltertes Wasser aufgewertet. „Auch die Crema ist voluminöser und beständiger als bei Kaffee, der nicht mit BWT gefiltertem Wasser zubereitet wurde“, so die Barista- Meisterin. Denn Magnesium ist ein wichtiger Geschmacksträger im Wasser und bringt den Mineralien- und Säure-Basen-Haushalt des Wassers in sein natürliches Gleichgewicht.
Neben einem besseren Geschmack hat die Verwendung von BWT gefiltertem Wasser weitere Vorteile: Die Lebensdauer von Kaffeemaschinen wird durch die Kalkreduktion erhöht und Maschinen müssen weniger häufig entkalkt werden.

Holthaus-Vehse empfiehlt zudem für die Kaffeezubereitung niemals warmes, abgestandenes oder bereits aufgekochtes Wasser zu nutzen. Vielmehr sollte das Wasser kalt aus der Leitung entnommen, gefiltert und dann frisch verwendet werden. Bei Kaffeevollautomaten empfiehlt es sich, das Wasser täglich auszutauschen und auch den Wassertank regelmäßig zu reinigen. Um den Sauerstoffverlust des Wassers beim Aufheizen so gering wie möglich zu halten, muss das Kaffeewasser zudem schnell erwärmt werden.

Die qualitativ hochwertigen BWT Wasserfiltersysteme mit ihrem ansprechenden, platzsparenden Design gibt es in zwei verschiedenen Größen mit 2,7 und 3,3 Liter Füllvolumen. Besonders praktisch: Dank der speziellen „Easy Fill“-Öffnung lassen sich alle Produkte ohne Abnehmen des Deckels befüllen und selbst das größte Modell passt in gängige Kühlschranktüren. Den Tischwasserfilter mit 2,7 Liter Inhalt bietet BWT als Edition „Design Colours“ in vier Modefarben an: weiß, aubergine, blau und orange.

Weitere Informationen unter www.bwt-filter.com

Nana Holthaus-Vehse (www.nana-meister-barista.de) ist Deutsche Barista-Meisterin SCAE, Mitglied des deutschen Kaffeeverbandes, der deutschen Baristagilde und Kaffeesommelière. Mit ihrem Unternehmen Barista World bietet sie bundesweit Schulungen, Barista- sowie Latte-Art-Kurse an. Sie berät deutsche Kaffeeröster bei der Zusammenstellung ihrer Verkaufssorten und schult deutsche Baristi bei der Zubereitung von Espresso und Kaffee. Sie sieht sich selbst als Botschafterin des guten Kaffeegenusses und möchte den Menschen neue Facetten in Sachen Kaffee, Espresso, Mokka & Co. näherbringen.

Die „gute Tasse Kaffee“ ist seit Jahrzehnten Sinnbild für gepflegtes Entspannen und sinnlichen Genuss. Doch kaum jemand denkt beim Kaffee an die Arbeitsbedingungen der Kleinbauern, die den Rohstoff anbauen. Die meisten Kaffeefarmer leben in Entwicklungsländern und wegen schwankender Weltmarktpreise ohne verlässliches Einkommen. Wer verdient am Kaffee? Wie kann fairer Handel die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bauern nachhaltig verbessern. Welche Verantwortung übernimmt die Kaffeeindustrie? „Kaffee mit bitterem Nachgeschmack?“ lautet der Titel der 10. Folge des Forum Entwicklung, zu dem Frankfurter Rundschau, die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und hr-iNFO für Donnerstag, den 31. Mai, einladen.

Weitere Informationen bei der Frankfurter Rundschau

Die „gute Tasse Kaffee“ ist seit Jahrzehnten Sinnbild für gepflegtes Entspannen und sinnlichen Genuss. Doch kaum jemand denkt beim Kaffee an die Arbeitsbedingungen der Kleinbauern, die den Rohstoff anbauen. Die meisten Kaffeefarmer leben in Entwicklungsländern und wegen schwankender Weltmarktpreise ohne verlässliches Einkommen. Wer verdient am Kaffee? Wie kann fairer Handel die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bauern nachhaltig verbessern. Welche Verantwortung übernimmt die Kaffeeindustrie? „Kaffee mit bitterem Nachgeschmack?“ lautet der Titel der 10. Folge des Forum Entwicklung, zu dem Frankfurter Rundschau, die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und hr-iNFO für Donnerstag, den 31. Mai, einladen.

Weitere Informationen bei der Frankfurter Rundschau

Jeder Deutsche hat 149 Liter Kaffee getrunken

Kaffeespezialitäten auf Espressobasis sind gefragt: Soo lassen sich zu Hause und im Büro per Knopfdruck italienische Kaffeespezialitäten wie Latte Macchiato und Cappuccino zaubern. Cappuccino besteht aus einem Espresso mit aufgeschäumter Milch und für Latte Macchiato wird der Espresso in einem hohen Glas auf heiße Milch mit Schaum gegossen, so dass sich drei Schichten bilden.  
Besonders schnell und komfortabel ist die Kaffeezubereitung mit Einzelportionen. So hat sich der Konsum von Pads und Kapseln seit dem Jahr 2005 verfünffacht und liegt inzwischen bei knapp 38.000 Tonnen. Das entspricht über fünf Milliarden Einzelportionen im Jahr 2011.

Der Konsum von klassischem Filterkaffee ist leicht rückläufig, bewegt sich aber nach wie vor auf einem hohen Niveau: Jeder Bürger hat im vergangenen Jahr durchschnittlich 149 Liter getrunken. Zudem wurden knapp 13.000 Tonnen purer löslicher Kaffee konsumiert.
Ein neuer Trend sind Einzelportionen mit Kaffee, Milch und Zucker, die einen Zuwachs von 33 Prozent verzeichnen.  
Viele Konsumenten schätzen inzwischen Kaffee aus nachhaltigem Anbau. Der Marktanteil ist im vergangenen Jahr gestiegen und liegt derzeit bei immerhin drei Prozent.
Heike Kreutz, www.aid.de

Säurefreier Kaffee bei Gastritis

Johannes Lacker, Betreiber des Kaffee-Onlinehandels kaffischopp.de, bestätigt es: „Selbst Gastritis-Patienten können beschwerdefrei Kaffee geniessen, wenn sie säurearmen Kaffee trinken.“ Deshalb freut sich Lacker seinen Kaffeekunden mit indischem Monsooned Malabar der Schweizer Kaffeerösterei La Semeuse einen nahezu säurefreien Kaffee anbieten zu können. „Durch die Röstung auf 1.000 m über dem Meer im Schweizer Jura kann der Kaffee länger geröstet werden, wobei vor allem die magenreizende Chlorogensäure des Rohkaffees nahezu komplett abgebaut wird, ohne weitere Bitterstoffe entstehen zu lassen.“
Der Monsooned Malabar stammt von der Westküste Indiens und wird dort nach der Ernte für etwa 7 Wochen den Witterungseinflüssen des Monsuns ausgesetzt. Beim sogenannten „Monsooning“ lassen Regen und Wind diesen reinen Arabica-Kaffee natürlich fermentieren. „Die Chlorogensäure des Rohkaffees baut sich bei der Fermentierung weitgehend ab, der Restsäuregehalt verschwindet beim Rösten des Kaffees.“, erklärt Johannes Lacker. Nach dem Rösten geniesst der Kaffeetrinker mit dem Monsooned Malabar einen Kaffee mit weichen, würzigen Aromen. Sein kraftvoller und vollmundiger Körper verwöhnt den Gaumen, seine hohe Säurearmut schont den empfindlichen Magen. Unter den Kunden des Kaffi Schopp finden sich auch einige Gastritis-Patienten, die schon lange auf Kaffee verzichten mussten.
Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem Monsooned Malabar von La Semeuse empfahl Johannes Lacker diesem Kundenkreis, es einmal mit diesem speziell aufbereiteten Kaffee zu versuchen. Das Ergebnis gibt Johannes Lacker recht: „Ohne mich gegen den ärztlichen Rat stellen zu wollen, aber Kaffeetrinker mit empfindlichem Magen sollten einmal den Monsooned Malabar von La Semeuse probieren. Viele unseren Kunden trinken diesen Kaffee ohne weitere Magenbeschwerden und haben damit ein gutes Stück Lebensqualität zurückgewonnen.“
Unter www.kaffischopp.de ist der Monsooned Malabar von La Semeuse in Deutschland zu beziehen.

Kaffeestudien zweifelhaft?

Doch die omnipotente Schutzwirkung der „Panazee Kaffee“ hat einen gravierenden Haken: „Diese Meldungen basieren auf Beobachtungsstudien, die ausschließlich Vermutungen erlauben, jedoch niemals eine Ursache-Wirkung belegen“, erklärt Ernährungswissenschaftler Uwe Knop, „daher existiert bislang kein wissenschaftlich haltbarer Beweis, dass Kaffee vor irgendeiner Krankheit schützt.“ Nur klinische Studien könnten diesen Beweis liefern – doch die gibt es (noch) nicht.

Professor Gerd Antes, Direktor des Deutschen Cochrane-Zentrums in Freiburg, das die Qualität wissenschaftlicher Untersuchungen bewertet, hat bereits mehrfach erklärt (2), warum Ernährungsforschung keine Beweise liefern kann. Für Antes sind „die Ernährungswissenschaften in einer bemitleidenswerten Lage“, denn die Forscher müssen meist auf methodisch unzuverlässige Beobachtungsstudien zurückgreifen. Und „Studien in diesem Bereich sind von vielen unbekannten oder kaum messbaren Einflüssen abhängig“, erklärt Antes. So kann am Ende niemand erklären, worauf ein statistischer Zusammenhang wie beispielsweise ‚Kaffeetrinker haben ein niedrigeres Diabetesrisiko´ basiert. Denn ob es am Kaffee liegt, oder daran, weil die Studienteilnehmer besser schliefen und weniger Stress hatten, das weiß niemand – zu viele Lebensstilfaktoren des „komplexen Systems Mensch“ können für die Ergebnisse verantwortlich sein. Für Walter Krämer, Professor für Statistik an der Universität Dortmund sind die zahlreichen Kaffee-Meldungen aus Beobachtungsstudien „mit großer Wahrscheinlichkeit nur Artefakte einer schlampig ausgewerteten Statistik“, die mittels schlagzeilenträchtiger Pressemeldungen unters Volk gebracht werden (3). Und diese „Pressemitteilungen der akademischen Zentren oder medizinischen Journale sind oftmals fälschlich und euphemistisch verklärt“, warnt Professorin Gabriele Meyer vom Deutschen Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (4). Derartige Kaffee-Schutz-Spekulationen aus epidemiologischen Untersuchungen lassen für Krämer daher nur einen Schluss zu: „Viel Lärm um so gut wie nichts!“

Ernährungsstudien – außer Hypothesen nichts gewesen ?

Ernährungs-Beobachtungsstudien liefern nur Hypothesen, die einerseits spannend klingen, andererseits aber oft überinterpretiert werden – denn häufig wird nicht zwischen Korrelation & Kausalität unterschieden. „Ursache-Wirkungsabhängigkeit (Kausalität) wird dort behauptet, wo ausschließlich Zusammenhänge (Korrelationen) konstatiert werden dürfen, die eben so wenig ursächlich sein müssen oder können wie der Zusammenhang zwischen Storchenflug und Geburtenhäufigkeit“, erklärt Meyer. Daher muss klinische Forschung diese Hypothesen überprüfen, bevor „Kaffee-schützt-vor…“-Schlagzeilen ihre Berechtigung haben. Eine Empfehlung beispielsweise, Kaffee zur Gesundheitsförderung zu trinken, kann erst dann erfolgen, wenn klinische Studien dessen „Wirksamkeit“ belegen würden. „Solche Studien laufen derzeit, und wir sind gespannt auf die Ergebnisse“, so Professor Peter Nawroth, Ärztlicher Direktor am Uniklinikum Heidelberg. Bis dahin empfiehlt Ernährungswissenschaftler und Kaffeetrinker Knop: „Genießen Sie Ihren Kaffee, wenn er Ihnen schmeckt und wohl bekommt – aber glauben Sie besser nicht an die zahlreichen Berichte, Sie senken ‚mit mehr als vier Tassen täglich´ Ihr Risiko für Diabetes, Depressionen, Krebs, Alzheimer, Gicht, Schlaganfall und Herzerkrankungen!“

Das Gleiche gelte übrigens auch für Ernährungserkenntnisse, die statt gesundheitsschützender Eigenschaften von Lebensmitteln deren krankheitsfördernde Wirkung propagieren. Diese „Tartarenmeldungen“ wie „Rotes Fleisch fördert Herzinfarkte“ oder „Schokolade erhöht Depressionsrisiko“ gehören genauso ins Reich der Spekulationen wie der kolportierte Kaffee-Diabetes-Zusammenhang. Denn auch hier liegen keine wissenschaftlichen Beweise vor, sondern ausschließlich statistische Zusammenhänge aus „bemitleidenswerten“ Beobachtungsstudien.

(1) Welt: „Kaffee schützt vor Diabetes“
Netdoktor: „Kaffee schützt vor Schlaganfall“
Springermedizin: „Kaffee schützt vorm Hirnschlag“
Frankfurter Rundschau: „Kaffee schützt vor Hautkrebs“
Focus: „Kaffee schützt vor Leberkrebs“
Springer-scinexx: „Kaffee senkt Herzinfarkt-Risiko“
Biermann Medizin: „Kaffee schützt vor Depressionen“
Deutsches Ärzteblatt: „Kaffee schützt vor Gicht“
tz: „Wissenschaft: Kaffee schützt vor Hautkrebs, Depressionen, Demenz“
Focus: „Alzheimer & Demenz – Kaffee schützt vor dem Vergessen“
Ärzte-Zeitung: „Tausendsassa bei der Prävention?“

(2) Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 01.04.2012, Nr. 13, S. 57: „Fleisch rot, Mensch tot“ / sueddeutsche de, 14.04.2011: „Nahrung als Heilmittel – Falsche Früchtchen“

(3) Walter Krämer, 2011: Die Angst der Woche, S. 223: Wege und Irrwege der Epidemiologie

(4) Pressemeldung „Evidenzbasierter Wissenschaftsjournalismus scheint eine Utopie zu sein“, 17.04.2012, Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V.