Kaffee verlängert Lebenserwartung bei Darmkrebs

Kaffee kann sich positiv auf den Krankheitsverlauf von Patienten mit fortgeschrittenen Darmkrebs auswirken. Dies zeigte eine ältere Studie. Dabei schien nur koffeinhaltiger, nicht aber entkoffeinierter Kaffee, eine schützende Wirkung zu haben.

Was wir essen und trinken hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. So können sich manche Lebensmittel auf das Risiko an einer bestimmten Krankheit zu erkranken, auswirken oder aber auch einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben. Bei Patienten mit einem fortgeschrittenen Darmkrebs konnte beispielsweise in einer Studie aus dem Jahre 2014 gezeigt werden, dass sich zuckergesüßte Getränke negativ auf den Krankheitsverlauf auswirken können (Studie von Fuchs und Kollegen, 2014 in der medizinischen Fachzeitschrift PloS one veröffentlicht). Ein Jahr später untersuchte ein Forscherteam mit Wissenschaftlern aus den USA und Kanada, wie das mit Kaffee aussieht. Hat auch das Trinken von Kaffee Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf von Darmkrebs-Patienten im fortgeschrittenen Stadium?

Espresso mit Crema

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Kaffee schützt vor Tod nach einer Darmkrebsdiagnose

Lange Zeit galt Kaffee als ungesundes Genussmittel, das unter Umständen sogar (vermeintlich) krebserregendes Acrylamid bei falscher Röstung enthalten könne. Heute weiß man, dass Kaffee nicht ungesund ist, wie in der Vergangenheit häufig falsch dargestellt. Vor allem im Bezug auf ein mögliches Krebsrisiko, gilt das Getränk als unbedenklich und bietet in manchen Fällen sogar einen Schutz vor Krebs. Dies ist zum Beispiel für Leberkrebs wissenschaftlich belegt. Im Jahr 2016 gab es eine offizielle Verlautbarung der internationalen Krebsforschungsagentur (IARC), dass ein Krebsrisiko durch Kaffeegenuss ausgeschlossen werden kann.

Über den Zusammenhang zwischen Kaffeeaufnahme und dem Überleben nach einer Darmkrebsdiagnose gab es bisher nur wenige Untersuchungen. Daher haben US-Forscher in einer neuen Studie 1599 Patienten mit diagnostiziertem Darmkrebs im Krankheitsstadium I oder II nachverfolgt. Die konsumierte Kaffeemenge der Patienten wurde in einem Zeitraum von einem halben Jahr bis vier Jahre nach der Diagnose durch Befragungen ermittelt. In einer Nachbeobachtung von ca. acht Jahren wurde die Sterblichkeit der Patienten untersucht. „Kaffee schützt vor Tod nach einer Darmkrebsdiagnose“ weiterlesen

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