Arabica-Preis fällt auf Zwölfjahrestief

Der Preis für Kaffee Arabica ist deutlich unter die Marke von 100 US-Cents je Pfund gesunken. Mit 97 US-Cents je Pfund markiert er ein Zwölfjahrestief. Der Grund für den anhaltenden Preisverfall ist nicht wirklich neu: die gerade abgeschlossene Rekordernte in Brasilien und damit einhergehend die Erwartung eines deutlichen Überschusses am globalen Kaffeemarkt 2018/19, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Hinzu komme der schwache brasilianische Real. Dieser Aspekt spiele auch beim niedrigen Zuckerpreisniveau eine Rolle. Zudem werde auch hier ein Überschuss erwartet, der zweite in Folge. Die hier nur magere brasilianische Produktion werde durch hohe Mengen andernorts, insbesondere in Indien, aufgefangen, heißt es weiter.

„Das Land hat angesichts einer auf 34 bis 36 Millionen Tonnen geschätzten Produktion und der schwachen Rupie das Potenzial, beachtliche Mengen Zucker auf den Weltmarkt fließen zu lassen. Dies erstickt derzeit jeden nennenswerten Preisauftrieb im Keim. Auch der von Anfang September fand in den letzten Tagen ein jähes Ende“, so die Commerzbank-Analysten.

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